Sonntag, 08. März 2020: Unerwarteter Mangel, verblüffende Hilfe

Kaum war es ein halbes Jahr her, dass die Dame eines schillernden Promipaares ihrem Mann in einer öffentlichen Liebeserklärung versicherte: »Du hast mir ein Leben geschenkt, von dem wahrscheinlich alle Mädchen träumen.« Er hatte wenige Monate davor hinausposaunt, mit ihr alt werden zu wollen. Nun titelten Regenbogen- und »seriöse« Presse vom Ende der Beziehung. Nicht wenigen geht es ähnlich wie einer anderen Berühmheit, die äußerte: »Als ich geheiratet hatte, fiel ich von meiner rosaroten Wolke – ich verlor an Gewicht und konnte nur noch Babynahrung essen.«
Unser Tagesvers stammt aus einem Bericht über ein Hochzeitsfest. Unangenehm, wenn auf einer Hochzeit der Wein ausgeht. Noch verdrießlicher ist es, wenn die Liebe und Freude an der Beziehung viel zu schnell aufgebraucht sind. Der große Erfinder der lebenslangen Ehe zeigte sein erstes öffentliches Wunder auf einer Hochzeit. Merkwürdigerweise forderte er die Kellner auf, die Behälter mit Wasser zu füllen. Diese Fässer und ihr Inhalt waren für die Reinigung der Hände und Füße vorgesehen. Wahrscheinlich hielten die Bediensteten diese Idee für ziemlich abwegig. Sie brauchten dringend Wein, und jetzt sollten sie etwa 600 Liter Wasser aus dem Brunnen holen?
Sinnbildlich auf die Ehe bezogen, könnte man sagen: Weil wir in der Liebesbeziehung uns immer wieder in moralischer Hinsicht beschmutzen und schuldig an dem anderen werden, benötigen wir Reinigung, damit der Wein der Freude nicht ausgeht. Diese Art der Hygiene setzt aber voraus, dass wir uns der reinigenden Wirkung des Wortes Gottes aussetzen (vgl. Johannes 15,3), Jesus unsere Schuld bringen und auch einander unser Versagen bekennen und vergeben.

Gerrit Alberts
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Frage
Was tun Sie, wenn es in der Beziehung kriselt?
Tipp
Bei Jesus gibt es Wasser des Lebens und Wein der Freude.
Bibellese
Johannes 2,1-11

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