Dienstag, 14. April 2020: Neustart oder Endpunkt?

Der Tod ist ja wohl das Letzte. Der absolute Endpunkt. Hier ist man irreversibel abgestürzt. Da kommt keiner mehr raus. – So denken manche nicht nur über den Tod, sondern auch über gewisse Lebensschicksale, Erlebnisse, Erfahrungen oder Tiefschläge. Vielleicht sind sie abgestürzt in der Liebe, der Partnerschaft, im Beruf, haben sich verkalkuliert, Verluste erlebt – sind einfach am Ende, d. h. ganz unten angekommen. Vielleicht haben sie auch Neustarts versucht – vergeblich. Die innere Stimme sagt: Es hat keinen Sinn mehr, es bringt nichts mehr. Ein Endpunkt ist erreicht.
Und jetzt wirft Jesus Christus einen solch gewaltigen Satz in den Raum: Er hat die Freiheit, sein Leben zu lassen, und die Möglichkeit, es wiederzunehmen. Das sagt doch nicht weniger aus, als dass er alles hinwerfen und in jeder beliebigen Situation neu starten kann. Weil er die Kraft dazu hat, weil er es eben vermag. Er kann sogar im Tod neu starten. Als viele glaubten, mit Jesus sei es vorbei, das Kreuz sei der Endpunkt, da startete er neu, und zwar in einer gewaltigen ungeahnten neuen Qualität und Quantität. Aus wenigen Anhängern vor seinem Tod wurden Milliarden Christen bis heute. Und das sind alles Leute, die erlebten, dass dieser Jesus Christus ihr Leben nicht nur neu gestartet, sondern unglaublich gestärkt, gefördert, geführt und aufgewertet hat – in einer neuen Qualität und Quantität.
Ostern ist der Inbegriff dafür, dass es für Jesus Christus keine Endpunkte gibt. Sie sind für ihn Übergänge zu einem neuen Anfang, in ein neues Leben. Diese Hoffnung und diese Tatsache bietet er uns allen an. Daran habe ich mich geklammert, dem habe ich vertraut und dann genau das erlebt. Und Sie?

Dr. Marcus Nicko


Frage
Welche »Endpunkte« kennen Sie persönlich?
Tipp
Erleben Sie den lebendigen Jesus Christus!
Bibellese
Matthäus 28

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