Mittwoch, 29. Juli 2020: FANG – ein Kürzel, das man sich merken sollte
Wenn Sie nicht wissen, was »FANG« bedeutet, ist das keine Schande. Das Kürzel gibt es noch nicht allzu lange. Wahrscheinlich ist es in Amerika entstanden. »FANG« ist die Abkürzung von Facebook, Amazon, Netflix und Google. Diese vier Firmen kennen inzwischen die meisten von uns, und das ist das Problem. Es macht nämlich den Einfluss erkennbar, den diese Firmen heute erreicht haben. Ich selber benutze natürlich auch einen Computer, das Schreiben ist ja dadurch viel komfortabler geworden. Und auch andere Angebote nehme ich wahr. Doch ziehe ich mich aus großen Teilen der digitalen Welt zurück, weil ich zur Kenntnis nehmen muss, dass selbst die wenigen Daten, die ich »im Netz« hinterlasse, in die Verfügungsgewalt von Institutionen geraten, die ich gar nicht kenne und auch nicht kennenlernen möchte.
Inzwischen gibt es auch in unserem Land hoch kompetente Menschen, die vor den allgemeinen, politischen und gesellschaftlichen Folgen warnen, die von den wachsenden Digitalfirmen ausgehen. Was alles geschehen kann, wenn man seine eigenen Daten leichtfertig ausliefert! Das fängt schon an bei der Kasse im Supermarkt, und wahrhaft apokalyptische Ausmaße drohen. Es gibt heute Kenner der Verhältnisse, die vor der Gefahr einer digitalen Weltherrschaft durch die »FANG«-Firmen intensiv warnen. Europa ist diesen Firmen schon ziemlich ausgeliefert, während China mit »Alibaba« schon eine digitale chinesische Mauer dagegen aufgebaut hat.
Abgesehen von diesen Entwicklungen ist es wichtig zu wissen, dass ein großer Gott über allem steht. Von ihm geht ein guter Einfluss auf uns Menschen aus. Er hat mit Jesus Christus, seinem Sohn, einen hohen Preis dafür gezahlt, dass er uns von aller Fremdherrschaft befreien kann. Bei ihm kann man wahre Freiheit finden.
Karl-Otto Herhaus
- Woran kann man erkennen, ob jemand gute Absichten hat?
- Absolute Transparenz ist ein Kennzeichen von Vertrauenswürdigkeit.
- Apostelgeschichte 17,22-31