Montag, 13. Dezember 2021: »Kaputteritis« ausgebrochen?

Kennen Sie das? Mehrere Geräte im Haushalt gehen fast zur gleichen Zeit kaputt. In unserer Familie ist das einmal wirklich so passiert: Die Backofentür brach ab, beim Fernseher konnte man das Programm nicht mehr wechseln, dann fiel das Smartphone unserer Tochter auf den Fliesenboden und holte sich die berüchtigte »Spiderman-App« (Sprung in der Scheibe). Kurz darauf meldete die elektronische Anzeige im Auto ständig irgendwelche Fehler, unsere Spülmaschine spülte nicht mehr sauber, die andere Tochter fing sich einen Trojaner auf ihrem Laptop ein, und zu allem Überfluss hatte der Kaffeevollautomat plötzlich einen technischen Defekt, und ich musste meinen »lebensnotwendigen« Morgenkaffee wieder von Hand aufbrühen. Bei solchen Erfahrungen wird man schmerzhaft daran erinnert, dass auf dieser Erde nichts für die Ewigkeit gemacht ist. Alles vergeht, veraltet, geht kaputt – irgendwann.
Wie befreiend ist es da, sich auf das zu konzentrieren, was ewig Bestand hat! Aber was ist das? Das ist zum einen Gott selbst, denn die Bibel sagt: »Von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, Gott« (Psalm 90,2). Und es ist Gottes Wort, wie es im Tagesvers heißt: »Das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.«
Gott und die Bibel ändern sich also nicht. Sie sind die beiden ewigen Konstanten in einer Welt der Kurzlebigkeit. Alles vergeht, veraltet, muss überholt werden, aber Gott und sein Wort bleiben immer gleich zuverlässig und aktuell. Deshalb lohnt es sich, sich mit dem Ewigen zu beschäftigen. Wenn wir das tun, werden uns kaputtgegangene Gegenstände auch nicht mehr so leicht aus der Fassung bringen. Wer im Leben aber nur auf Vergängliches setzt, wird das am Ende bitter bereuen.

Daniela Bernhard
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Frage
Wann haben Sie sich zuletzt mit »ewigen Dingen« befasst?
Tipp
Ärgern Sie sich nicht zu sehr, wenn mal wieder ein Gerät kaputt geht. Dafür ist es gemacht!
Bibellese
Psalm 103,14-22

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