Freitag, 18. März 2022: Wir sind Menschen, die hoffen!
Hoffnung ist etwas zutiefst Menschliches. Das fängt bereits in den Kinderjahren an: Vorfreude auf den Lieblingsnachtisch oder auf eine Geburtstagsparty. Später sind es Schulferien, das freie Wochenende und das Zusammensein mit Freunden. Hoffnung zielt nach vorne. Hoffnung gehört zu unserem Lebenselixier, sie ist der Sauerstoff unseres Lebens. Wenn wir keine hoffnungsvollen Ziele anpeilen, keine Zukunft vor uns sehen, führt uns das zur Resignation. Ohne Hoffnung kein Sinn.
Unsere ganze Sprache steckt voller Worte, die mit Hoffnung zu tun haben: Wunsch, Sehnsucht, Traum, Vorfreude, Verlangen, Erwartung, Ziel, Ehrgeiz, Absicht. Daran erkennen wir unzweifelhaft, dass Hoffnung ein zentrales Lebensthema ist. Und wir werden uns bewusst, wie oft sich bereits Wünsche oder Sehnsüchte in Luft aufgelöst haben: Der sehnsüchtige Wunsch nach einem Partner schien erfüllt zu werden, und plötzlich zerbrach die Beziehung. Ein Arbeitsplatz war in Aussicht. Man stellte sich bereits vor, wie erfüllend diese Arbeit sein würde, und dann bekommt man eine Absage. Die Vorfreude auf die Reise kehrt sich ins Gegenteil, weil man kurz davor erkrankt.
Ich kenne Menschen, die träumen einfach einen neuen Traum, wenn der aktuelle nicht in Erfüllung ging. Andere beschließen jedoch, dass es irgendwann reicht. Sie sind frustriert und beschließen, auf nichts mehr zu hoffen. Ihr Leben hat keinen Sinn mehr (Sprüche 13,12). Da ist es gut zu wissen, dass Gott für uns eine Hoffnung bereithält, die alles Irdische überragt. Er hat uns in Jesus Christus den Weg zu ewiger Freude, ewigem Trost, ewiger Gemeinschaft mit ihm eröffnet. Diese Hoffnung wird nicht enttäuscht werden, wenn wir uns von unseren egozentrischen Sehnsüchten abwenden und uns Gott und seinen ewigen Zielen zuwenden.
Sebastian Weißbacher
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- Wo lösten sich Ihre Hoffnungen unverhofft in Luft auf?
- Suchen Sie diese eine Hoffnung, die von Gott ganz sicher erfüllt wird!
- 1. Petrus 1,18-21