Montag, 28. März 2022: Mann sucht drei Wochen sein Auto
2020 suchten ein 62-Jähriger und seine Tochter Parkhäuser in ganz Osnabrück ab. Der Grund: Der 62-Jährige hatte Anfang Februar sein Auto in einem Osnabrücker Parkhaus abgestellt und es nicht mehr wiedergefunden. »Wo habe ich meinen Wagen nur abgestellt?« Diese Frage haben sich sicher viele Autofahrer schon einmal gestellt. Doch der Fall des Mannes aus Niedersachsen sticht dann doch heraus. »Ich weiß gar nicht, wie oft wir schon in Osnabrück waren und danach gesucht haben«, sagte die Tochter. Ein Parkticket mit dem Namen des Parkhauses gäbe es nicht – die Schranke sei geöffnet gewesen und der Parkscheinautomat funktionierte nicht. Ihr Vater sei wegen eines Termins nach Osnabrück gefahren, habe in aller Eile ein Parkhaus in der Innenstadt gesucht, sei hineingefahren – und habe sich hinterher nicht mehr erinnern können, wo das Parkhaus war, berichtete sie. Er sei dann mit dem Zug zurück nach Hause gefahren.
Wir Menschen neigen ja zum Vergessen: wo wir unsere Schlüssel hingelegt haben, Geburtstage, Telefonnummern, Namen oder auch den PIN der Kreditkarte. Wichtige Dinge zu vergessen, kann fatale Folgen haben. In der Bibel werden wir immer wieder aufgefordert, nicht zu vergessen. So auch in unserem Tagesvers. Wir sollen die Wohltaten des HERRN nicht vergessen, denn sonst fangen wir bald an, uns auf unsere Kraft zu verlassen, um schließlich in Sorgen zu ersticken, wenn wir feststellen, dass wir mit allem überfordert sind. Das Erinnern an die Wohltaten des HERRN aber stärkt unseren Glauben und führt zum Lobpreis. Je mehr wir uns an das erinnern, was der HERR für uns getan hat und jeden Tag für uns tut, desto mehr werden wir ihm vertrauen. Und seine größte Wohltat ist, dass er uns unsere Schuld vergibt, wenn wir ihn darum bitten.
Thomas Kröckertskothen
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- Täglicher Umgang mit der Bibel hilft, die Verbindung zu dem Gott aufrecht zu halten, der uns unendlich liebt.
- Psalm 103