Mittwoch, 30. August 2023: Das Testament, 1. Petrus 1,4

Der Tod meiner Mutter, die sieben Jahre nach meinem Vater starb, hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, ein Testament zu machen. Meine Mutter hatte alles wunderbar geregelt. Sie hat uns sämtliche Vollmachten ausgestellt und gemeinsam mit meinem Vater ein Testament verfasst.

Dieses Testament war wirklich völlig unspektakulär, ein handschriftlich geschriebener DIN-A4-Zettel. Allerdings hat er uns sehr dabei geholfen, den Nachlass zu regeln, denn hätten wir diesen Zettel nicht gehabt, hätten wir uns beim Amtsgericht für viel Geld einen Erbschein besorgen müssen. So blieb uns das erspart. Und auch die Vollmachten waren ein Segen und erleichterten uns, bei aller Trauer, vieles. Dafür bin ich meiner Mutter sehr dankbar.

Nachdem wir nun diese Erfahrung gemacht hatten, setzten sich mein Mann und ich auch eines Tages hin und ordneten unseren Nachlass. Wir suchten uns sämtliche wichtigen Formulare im Internet zusammen und füllten diese mühevoll aus. Dazu gehörten eine Generalvollmacht, eine Vorsorgevollmacht, eine Bankvollmacht und eine Patientenverfügung. Und dann setzten auch wir, ziemlich unspektakulär, ein handschriftliches Testament über unser Erbe auf.

Auch Gott hat sein Testament verfasst. Es steht in der Bibel und ist für jedermann zugänglich. Dort lesen wir, was wir tun müssen, um in der Genuss des göttlichen Erbes zu kommen. Dies ist gar nicht kompliziert, denn Jesus sagt, dass er der Weg und die Wahrheit und das Leben ist. Nur annehmen muss dieses Geschenk der Gnade, die Vergebung der Sünden durch das Blut Jesu, jeder Mensch persönlich. Erst dadurch werden wir zu Kindern Gottes und somit auch zu Erben. Was für eine Gnade!

Sabine Stabrey


Frage
Haben Sie für Ihre Zukunft vorgesorgt?
Tipp
Das himmlische Erbe kann einem niemand wegnehmen.
Bibellese
Römer 11,29-36

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