Montag, 11. September 2023: Ein neues Zuhause, Johannes 14,2
Tiere und Insekten sind oft beeindruckende Baumeister. Bienen und Wespen können mit ihrem Wachs kunstvolle Waben bauen. Ameisen errichten beeindruckende Hügel mit unzähligen Gängen. Ganzen Völkern bereiten sie auf diese Weise ihre Unterkunft vor. Termiten erbauen gemessen an ihrer Körpergröße so hohe Häuser, dass eine menschliche Behausung im gleichen Verhältnis zu ihrer Körpergröße fast 5000 m hoch sein müsste. – Oder nehmen wir den Biber. Er fühlt sich in Teichen wohl. Dort legt er Dämme an. Seine Unterkunft ist eine richtige Burg und hat Zugänge, die unter Wasser liegen. Danach folgen trockene Bereiche, in denen er schlafen kann und Nahrung für die kalte Jahreszeit lagert. Dachse wiederum graben über Generationen an ihren unterirdischen, oft Hunderte Meter umfassenden Bauten. Webervögel konstruieren z. B. um Telegrafenmasten riesige Gemeinschaftsnester, die jahrzehntelang bewohnt werden können.
Als der Sohn Gottes vor 2000 Jahren mit seinen Jüngern in Israel unterwegs war, sprach er mit ihnen über ihr zukünftiges Zuhause. Sie sollten wissen, dass sie nach dieser Erdenzeit ein neues Heim bei ihm haben würden. Er versicherte ihnen: »Und wenn ich dann alles vorbereitet habe, komme ich zurück und werde euch zu mir holen, damit ihr auch da seid, wo ich bin« (Johannes 14,3). Diese Zusage gilt auch heute für jeden, der ein Jünger Jesu ist. Wenn wir unsere Sündenlast bei Jesus abladen und uns ihm anvertrauen, erhalten wir dieses Wohnrecht bei ihm.
Wenn Gott nun schon Tiere und Insekten in nur sechs Tagen als so ausgezeichnete Baumeister geschaffen hat, wie viel schöner muss dann dieses neue Zuhause sein, an dem Jesus, durch den alles geschaffen ist, nun schon 2000 Jahre baut.
Stefan Taube
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- Wo wird Ihr Zuhause nach dieser Erdenzeit sein?
- Gott lädt Sie ein, bei ihm zu wohnen.
- 1. Chronik 17,1-14