Sonntag, 24. September 2023: Blinde sehen und Taube hören, Matthäus 11,5
»Es gibt keine medizinische Erklärung dafür«, sagte die Ärztin ganz sachlich. Wir waren bereits in der dritten Klinik innerhalb von sechs Monaten. Hier teilte man uns mit, dass unsere Tochter hören könne. Erst einmal nichts Außergewöhnliches, aber man muss die Vorgeschichte bedenken: Geboren mit nur einem gesunden Ohr, teilten uns die Ärzte früh mit, dass unsere Tochter wohl kaum bis gar nicht hören kann: Das rechte Ohr fehlgebildet, der äußere Gehörgang fehlte vollständig, das linke war zwar ausgebildet, aber als schwerhörig eingestuft. »Sie wird Hörgeräte benötigen, auf beiden Seiten«, so die Aussage der Experten. Wir beobachteten unsere Tochter die nächsten Monate genau und hofften, dass sie doch besser hören könne, als behauptet wurde. Also suchten wir weitere Spezialkliniken auf. Die zweite Klinik bestätigte, dass wohl doch etwas Hörvermögen auf dem linken Ohr da wäre. Aber das konnte ja nicht sein, da nach der Geburt die Schwerhörigkeit festgestellt wurde. So fuhren wir zur dritten Klinik. Nach langen und ausgiebigen Tests teilte uns die Ärztin mit: »Ihre Tochter kann links einwandfrei hören!« Wie war das möglich?! Es gab keine medizinische Erklärung dafür, es war unlogisch. Es konnte einfach nicht sein. Die Tests zu Beginn waren umfangreich und deutlich, die Tests zum Schluss auch. Irrtum ausgeschlossen. Irgendwo dazwischen muss es geschehen sein – das Wunder!
In der Bibel lesen wir von Jesus, der von den Menschen geachtet wurde, weil er viele Wunder tat. Er machte Blinde sehend und Lahme gehend. Das gibt es heute nicht mehr. Oder doch? Die Ärzte und Experten können unserer kleinen Familie nicht erklären, wie das Hörvermögen unserer Tochter zustande gekommen ist. Aber die Bibel erklärt es uns ganz deutlich.
Tim Petkau
- Was trauen Sie dem allmächtigen Gott zu?
- Wo unsere Hilfe zu Ende geht, ist Gott am Zug.
- Markus 5,25-34