Freitag, 29. September 2023: Die »Virtuelle Maschine«, Galater 2,20
Bei manchen Aufgaben im Arbeitsalltag stößt mein Arbeitscomputer an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Wenn das passiert, nutze ich eine sogenannte »Virtuelle Maschine«, die mir erlaubt, auf die Ressourcen eines leistungsstärkeren Gerätes an einem anderen Ort zuzugreifen. Mein eigener Computer dient in diesem Moment lediglich als physisches Hilfsmittel und Schnittstelle. Und so können Probleme gelöst werden, mit denen mein Gerät eigentlich überfordert ist.
In meinem persönlichen Leben geht es mir manchmal genau so wie meinem Rechner. Auch ich stoße immer wieder an die Grenzen meiner Leistungsfähigkeit. Im Umgang mit bestimmten Menschen oder Situationen fehlt mir zum Beispiel oft die nötige Liebe und Geduld. Egal, wie sehr ich mich auch bemühe, ich schaffe es einfach nicht, so zu reagieren, wie es eigentlich richtig wäre. Die »Virtuelle Maschine« aus meinem Arbeitsalltag erinnert mich dann aber immer wieder daran, dass ich als Christ nicht auf meine eigenen Kräfte und Tugenden beschränkt bin. Als Kind Gottes kann ich auf übernatürliche, göttliche Kräfte zugreifen! Ich muss meine Probleme nicht alleine lösen, sondern kann von dem unendlichen Gott Weisheit, Liebe und Geduld bekommen.
Situationen, in denen wir überfordert sind und spüren, dass unsere eigenen Kräfte nicht ausreichen, sind eine Chance, uns nach Gott auszustrecken. Es ist gut, wenn wir merken, dass wir ihn brauchen. Wenn Sie Jesus Christus Ihre Schuld bekennen und glauben, dass er für Sie am Kreuz gestorben ist, dann stehen Sie Ihren Problemen, Begrenzungen und Herausforderungen nicht mehr allein gegenüber. Sie können dann Gottes übernatürliche Kraft in Ihrem Leben erfahren. Etwas Besseres gibt es nicht!
Kathrin Stöbener
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- Steht Ihnen diese übernatürliche Kraft schon zur Verfügung?
- Treten Sie durch Jesus in Verbindung zu Gott und bitten Sie ihn ganz bewusst um seine Kraft, wenn Sie an eigene Grenzen stoßen.
- 2. Korinther 12,7-10