Dienstag, 07. November 2023: Wer darf so etwas sagen?, Markus 13,31
Kein einigermaßen ehrlicher Mensch kann leugnen, dass eine solche Aussage nur von einem großsprecherischen Betrüger oder von einem Narren oder aber von Gott selbst gemacht werden konnte. Denn welcher vernünftige Mensch würde von sich behaupten, etwas gesagt zu haben, was noch nach dem Untergang von Himmel und Erde von Bedeutung ist?
Daher lautet die Frage jetzt: Ist Jesus Christus, von dem diese Aussage stammt, ein großsprecherischer Betrüger oder ein Narr, oder ist er Gott in Menschengestalt?
Wer das Neue Testament vorbehaltlos liest und es nicht von vornherein für ein Märchenbuch hält, begegnet dort einer Person, die alle denkbaren Ideale erfüllt. Und diese Person nimmt dann auch noch einen grausamen Tod auf sich, um die Sünden aller zu tilgen, die dieses Opfer im Glauben als für sich geschehen annehmen. Dann ist er von den Toten wiederauferstanden und wurde von vielen Menschen lebendig gesehen. Danach ging er in den Himmel zurück, woher er zuvor gekommen war.
Einer seiner Nachfolger sagte hinterher von ihm: »Wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit« (Johannes 1,14).
Wir erleben gerade jetzt spannungsgeladene Zeiten, in denen wir Menschen nicht wissen, wie die immer drückender werdenden Probleme zu lösen sind. Wäre es da nicht sinnvoll, uns an den Einzigen zu wenden, dessen Worte auch noch gelten, nachdem hier alles zusammengebrochen ist? Und dieser Herr wendet sich auch heute noch nicht von uns Hilflosen ab, sondern bietet uns eine Rettung an, die alle Stürme der Gegenwart überdauert und ewige Sicherheit gewährleistet.
Hermann Grabe
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- Wer sonst noch könnte uns eine solche Zusage machen?
- Nur törichter Stolz hält uns von ewiger Rettung ab.
- Matthäus 7,24-29