Donnerstag, 09. November 2023: Hitler-Putsch und Reichsprogromnacht, Jesaja 40,15
Am 8. und 9. November 1923, heute vor 100 Jahren, stürmen Adolf Hitler und seine Anhänger die Feldherrnhalle in München. Der Marsch wird von der Landespolizei gestoppt, 16 Putschisten, ein Zivilist und vier Polizisten kommen im Gefecht um. Hitler wird wegen Hochverrats zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt, wird aber nach neun Monaten wegen »guter Führung« aus der Haft entlassen. Wohl nicht zufällig fällt die Reichspogromnacht 15 Jahre später, der »Startschuss« für die bestialische Verfolgung und Ermordung der Juden, auf das gleiche Datum, den 9. November.
Unser Tagesvers sagt uns, dass Nationen für Gott wie ein Tropfen an einem Eimer oder wie Staub auf der Waagschale sind. Das bedeutet, dass Gott alles in seiner weisen und guten Hand hält. Aber warum lässt Gott dann so viel Schlimmes zu? Warum lässt er so einen Despoten wie Hitler an die Macht kommen, der solches Leid über Millionen von Menschen gebracht hat?
Die Antwort darauf ist sicherlich nicht leicht. Ich verstehe Menschen, welche die Existenz eines liebenden Gottes wegen diesen schrecklichen Ereignissen in Zweifel ziehen. Ich habe Hochachtung vor den vielen unschuldigen Opfern. In jedem Krieg leiden viele Menschen, Schwache, die sich nicht wehren können. Ich weiß nicht, warum Gott so gehandelt hat und warum dies alles so geschehen ist. Aber ich weiß, dass Gott keine Fehler macht. Ich habe Gott im Laufe der letzten rund 25 Jahre immer besser kennengelernt. Ich habe ihn persönlich erfahren und erlebt, dass er liebevoll handelt und Gebete erhört. Ich lese täglich in seinem Wort, der Bibel, und weiß, dass wir einen gerechten und weitsichtigen Gott haben, auch wenn wir ihn nicht völlig verstehen können.
Axel Schneider
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- Wie denken Sie über Gottes Handeln?
- Vertrauen Sie einem allwissenden Gott!
- Jesaja 40,27-31