Donnerstag, 21. März 2024: Think BIG!, Psalm 138,6
Ich schreibe gerne meine Gedanken auf, und nachdem wieder einmal eine Kladde vollgeschrieben war, hatte ich Lust auf Abwechslung. Die neue war ansehnlicher. Vorne stand in großen Lettern »Think big!«, und ich sagte mir: Das ist doch mal eine Herausforderung – bis ich tiefer darüber nachdachte. Im Business ist das ja ein beliebtes Schlagwort, aber was heißt das eigentlich? Nicht zu kleinkariert die Dinge des Lebens angehen? Bei allem einfach noch eine Schippe drauflegen, denn man gönnt sich ja sonst nichts? Jedenfalls müssten dem »groß denken« ja auch große Taten folgen, damit es am Ende auch wirklich »big« wird. Und da kommt man dann doch schneller an seine Grenzen, als man denkt.
Wirklich groß denken darf streng genommen nur der, der auch wirklich groß ist. Und das ist zweifellos der Gott der Bibel. Seinem Denken folgten Taten, und die sind wahrhaftig von einer Dimension, die unser Fassungsvermögen weit übersteigt. Die ganze Schöpfung hat er ins Dasein gerufen, und aller Überfluss darin zeigt uns, dass er mehr hervorbrachte als eigentlich notwendig war. Aber nicht einmal das reicht aus, um seine Größe und Erhabenheit zu erfassen.
Aber der große Gott hat auch einen Sinn für das Kleine und Unscheinbare. So war er sich nicht zu schade, in seinem Sohn Mensch zu werden, einer von uns. Und Jesus beanspruchte nicht den ersten Platz, sondern wandte sich den Niedrigen zu. Er diente uns, damit wir nicht um unserer Sünden willen ewig verloren bleiben, und entsprach damit einem göttlichen Prinzip: Werde klein, um Großes zu vollbringen! Daraus ist mehr entstanden, als zu erwarten war: eine ganz neue Art von Menschen, die groß von Gott denken und in seiner neuen Welt ewig leben dürfen. Das ist nicht nur »groß gedacht«, sondern auch »groß gemacht«!
Joachim Pletsch- Wie groß denken Sie und was haben Sie davon bis jetzt zustande gebracht?
- Von Gott groß zu denken, bringt uns wirklich weiter.
- Psalm 138
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