Montag, 09. September 2024: Gedanken über das Christsein, Römer 8,9
Vor einigen Jahren fuhren wir als Familie zum Urlaub in die Eifel. Da ich dort meine Kindheit verlebt habe, war es mir ein Anliegen, meiner Familie die Gegend zu zeigen und auch selbst zu sehen, was sich über die Jahre alles so verändert hatte. So kam es, dass wir auch eine Burgruine besichtigten. Oben angekommen, bewunderten wir zuerst die herrliche Aussicht über die Weinberge. Beim Erkunden der Burgruine fiel dann einem von uns an dem Fahnenmast der Burg ein Sticker auf mit der Aufschrift: »Ein halber Christ ist ein ganzer Unsinn!«
Wir freuten uns, hier oben einen christlichen Aufkleber zu sehen. Einen, der auch die Leser dieses Kalenders zum Überlegen anregen sollte. Wie gehen sie wohl mit dem Satz auf diesem Aufkleber um? Lesen sie ihn, um ihn gleich wieder zu vergessen, oder regt er sie tatsächlich zum Nachdenken an?
Es wäre schön, wenn dieser Satz zumindest Sie wirklich zum Überlegen bringen würde. Er lädt Sie ein, Ihr Leben, Ihr Christsein neu zu überdenken. Die Taufe allein genügt nicht, auch nicht die Konfirmation oder Kommunion, nicht einmal der sonntägliche Gottesdienstbesuch. Es reicht auch nicht, gewisse Rituale oder Vorschriften einzuhalten, welche die Kirche vorgibt. Ebenso wenig genügt es, wenn Ihre Eltern und Großeltern gläubig sind, vielleicht sogar für Sie beten.
Einzig und allein Ihre persönliche Beziehung zu Jesus Christus ist ausschlaggebend! An dieser Beziehung entscheidet sich, ob wir halbe oder ganze Christen sind. Nur wenn wir ihn als Herrn in unser Leben einladen, werden wir zu ganzen Christen, die befreit sind von aller Schuld. Er hat ja am Kreuz für die Schuld unseres ganzen Lebens bezahlt! Und zum Dank sollten wir dann unsererseits ihm unser gesamtes Leben hingeben.
Robert Rusitschka- Wo stehen Sie in Ihrer Beziehung zu Jesus?
- Machen Sie ganze Sache mit Ihm!
- 1. Johannes 1,1-10
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