Dienstag, 02. Juni 2020: Und plötzlich ist es zu spät!
Wir lieben es, unser Biotop mit Wasserfall, Quellteich und Bachlauf samt aller Flora und Fauna zu beobachten. Da sind die Schwalben und Fledermäuse, die den Teich überfliegen und dabei kurz Wasser aufnehmen. Dann gibt es die Libellenlarven, die eines Tages bei einsetzender Sonnenwärme aus ihrer Hülle kriechen, die Flügel entfalten und ihren Jungfernflug starten. Auch brüten zahlreiche Vögel im Uferbereich in Bäumen und Sträuchern sowie in Nistkästen.
Das Idyll trügt jedoch. Leicht erkennt man das Fressen und Gefressen werden. Ob die Echse beim Sonnen auf dem Stein oder die Frösche bei der Paarung, alle müssen aufpassen, dass nicht das plötzliche Verderben über sie kommt. So erging es einem unserer Frösche. Wir sahen, wie sich die Ringelnatter unauffällig, aber doch elegant durch den Teich schob und dann plötzlich mit einem Vorstoß ihres Kopfes die Zähne in einen Frosch bohrte. Dieser gab noch einen Laut von sich und verlor dann schnell den Todeskampf, indem er langsam im Leib der Schlange verschwand.
Vor einem plötzlichen Verderben warnt Gott auch uns Menschen. Jeder kann jederzeit sterben. Wer dann sein Leben nicht rechtzeitig Gott übergeben hat, steht ihm dann als seinem Richter gegenüber. Unzählige Menschen werden sogar gleichzeitig in diese Lage geraten, wenn Jesus Christus wiederkommt, um alle auf ihn wartenden Christen zu sich in den Himmel zu holen. Satan, den Gott in der Bibel mit einer Schlange vergleicht, versucht, die Menschen abzulenken, bis es plötzlich zu spät ist. Dann wartet Gottes Gericht statt des Himmels auf alle Zurückgebliebenen. Und wer in dieser schweren Zeit dann noch umkehren kann, ist völlig ungewiss.
Hartmut Ulrich
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- Matthäus 24,32-44