Samstag, 17. Februar 2024: Wunderwerk Bibel, Psalm 33,4

Die Bibel ist mittlerweile in 733 Sprachen vollständig übersetzt. Schätzungsweise 79,7 % der Menschen weltweit werden in ihrer Muttersprache erreicht, wie auch in den beiden äthiopischen Sprachen Hadiyya und Arsi Oromo, die von 7 Millionen Menschen gesprochen werden. Auch in Tày, der zweithäufigsten Sprache in Vietnam, ist die Bibel vollständig übersetzt. Weitere 10,6 % der Weltbevölkerung haben bislang das Neue Testament und weitere 6,2 % nur einzelne Bücher der Bibel in ihrer Sprache.

In der Osterzeit 2023 las ich einen Artikel in unserer Tageszeitung, der behauptete, dass die Bibel eher altmodisch und »verstaubt« sei und die Geschichten nicht mehr in unsere heutige moderne Zeit passen. Die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten sei eher bildlich zu verstehen. Der Glaube an sich wäre gut für die Seele, hätte aber mit aufgeklärten Menschen und der Realität nichts zu tun. Ich denke, dass diese Auffassung weit verbreitet ist. Mir wurde auch schon oft gesagt, dass es naiv sei, an die Bibel als Gottes Wort zu glauben, es sei ja alles von Menschen gemacht. Zudem gebe es keine Beweise für die Authentizität der Bibel.

Die Bibel selbst behauptet von sich, dass alle Schrift von Gott eingegeben wurde. Sie nennt eine Vielzahl von Zeugen, die Jesus nach der Auferstehung gesehen haben. Doch wenn man der Bibel nicht glaubt, glaubt man natürlich auch nicht den Aussagen Gottes darin.

Ich habe Jesus als meinen Retter persönlich kennengelernt. Ich glaube daran, dass ich dadurch den Heiligen Geist empfangen habe. Ich darf Wunder und unfassbare Zusammenhänge in der Bibel entdecken und bin sicher, dass sie authentisch ist. Ich erlebe eine objektive und lebendige Beziehung zu meinem Herrn Jesus. Dadurch wird mir klar: Die Bibel ist wahr!

Axel Schneider
Frage
Glauben Sie den Worten der Bibel?
Tipp
Die Bibel ist das am meisten verkaufte Buch aller Zeiten.
Bibellese
Psalm 119,151-160

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Freitag, 16. Februar 2024: Hoppla!, Markus 2,7-8

Der 2017 verstorbene Schweizer Stephen Zuellig sammelte mit großer Leidenschaft Porzellan aus der Ming-Dynastie. 2011 ersteigerte er eine Vase mit blau-weißem Dekor im Wert von 21,6 Millionen Dollar!

Stellen Sie sich vor, Sie sind bei ihm zum Essen; danach zeigt er Ihnen seine extravagante Sammlung. Da passiert es: Sie stolpern und fallen genau auf die 21,6 Millionen-Dollar-Vase, die nun in vielen kleinen Teilen den Boden bedeckt. Jetzt gibt es nur zwei Möglichkeiten: a) Sie bezahlen den Schaden. Wahrscheinlich ist Ihnen das aber unmöglich. b) Herr Zuellig sagt: »Ich vergebe Ihnen.« Das ist freilich schwer vorstellbar, aber bleiben wir für einen Moment bei dem Gedanken. Wer hat den Schaden, wenn Herr Zuellig Ihnen vergibt? Natürlich er selbst! Vergebung ist hier nur möglich, wenn der, dem Unrecht getan wurde, den Schaden selbst übernimmt.

Das Unfassbare ist, dass Gott genau das gemacht hat: Er hat unseren Schaden selbst übernommen. Gott ist in Jesus Mensch geworden und auf die Erde gekommen, damit er als unser Stellvertreter den Schaden übernehmen konnte. Sein Tod am Kreuz war kein Unfall. Er hatte sich dazu entschlossen, den »Schaden« der Sünde auf sich zu nehmen und das gerechte Gericht dafür zu empfangen. Da er selbst sündlos war, konnte er das Gericht für unsere Schuld tragen. Er ist wie ein Verbrecher am Kreuz gestorben und hat sie so ausgelöscht.

Hier hinkt natürlich der Vergleich: Herrn Zuelligs zerbrochene Vase bleibt kaputt, aber bei Gott wird die »zerbrochene Vase« komplett heil. Der Schaden – die Schuld – wird vollständig beseitigt! Kein Mensch kann seine Schuld vor Gott selbst begleichen oder wiedergutmachen. Aber Gott bietet jedem Menschen seine Schadensbegleichung an.

Stefan Hasewend
Frage
Welchen Grund gäbe es, Gottes Geschenk der Vergebung abzulehnen?
Tipp
Gott kann und will alle unsere Sünden vergeben.
Bibellese
Markus 2,1-12

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Donnerstag, 15. Februar 2024: Schnell kann es anders sein, Hiob 12,9-10

Es war Mitte Februar, normalerweise gibt es um diese Jahreszeit Schnee. Diesmal blieb er aus, und es war eigentlich trocken. Die Temperatur war nicht so, dass man mit Rutschgefahr rechnen musste. Meine Frau wollte die geleerte Mülltonne von der Straße holen. Da passierte es, sie rutschte in unserem Hof aus und stürzte. Ihr linker Oberarm tat ihr dann weh. Ich kenne meine Frau lange genug, um zu wissen, wenn etwas nicht stimmt. Deshalb rief ich bei einem Unfallarzt an, sie bekam auch sofort einen Termin. Das Röntgenbild ergab, dass der Arm direkt unterhalb des Kugelgelenks an der Schulter gebrochen war. Wir wurden zur Notaufnahme eines Krankenhauses geschickt, dort wurde noch ein CT gemacht. Gott sei Dank, der Knochen hatte sich nicht verschoben. Mit einer Orthese wurde der Arm fixiert, und nach drei Stunden durfte ich meine Frau wieder mit nach Hause nehmen.

Eine Woche später fuhren wir wieder zur Klinik, wo man erneut ein Röntgenbild machte. Ergebnis: Der Knochen wächst zusammen, alles wird gut. Natürlich waren wir erleichtert, aber auch dankbar. Wie genial hat der Schöpfer unseren Körper gemacht!

Ein gebrochener Knochen wächst einfach wieder zusammen. Ohne weitere Einwirkung von außen. Für mich als Laien ist es erstaunlich, wie Gott das so eingerichtet hat. Das kann kein Mensch erfinden. Ich bin noch nicht einmal sicher, ob die Wissenschaft wirklich erklären kann, warum das so funktioniert. Dass es funktioniert, wissen wir, aber in Gang setzen oder steuern kann man das nicht. Mir wurde neu bewusst, wie genial und großartig unser Schöpfer ist, und ich bin froh, dass ich ihm mein Leben und dann auch mein Sterben anvertrauen darf, denn er hat denen, die an Jesus glauben, ewiges Leben versprochen.

Joschi Frühstück
Frage
Ist Ihnen bewusst, dass auch Ihr Leben in Gottes Hand liegt?
Tipp
Wer sich mit Gott versöhnen lässt, indem er an Jesus glaubt, der wird auch ewig in Gottes Hand bleiben.
Bibellese
Psalm 31,1-6

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Mittwoch, 14. Februar 2024: Wie man Ziele erreichen kann, Matthäus 18,19

Wie schwer ist es doch, alle an einen Tisch zu bekommen und eine Einigung zu erzielen, der alle zustimmen. Ob Friedenskonferenzen, Klima-Gipfel oder Kabinettssitzungen, immer zieht sich alles unendlich in die Länge und am Ende kommt dann doch nicht das heraus, was man sich erhofft hat und was auch dringend nötig wäre: eine Einigung, die freie Bahn schafft für Maßnahmen, die weiterhelfen, Schlimmes abwenden und für Sicherheit sorgen.

Wie verheißungsvoll ist es doch, wenn im Tagesvers die Übereinkunft zwischen zwei Menschen, also der kleinstmöglichen »Gruppe«, mit einer gemeinsamen Bitte an Gott verbunden wird. Das heißt doch: Nicht auf euch liegt der Druck, dass etwas gelingen muss, sondern Gott will sich darum kümmern. Geht doch zu Gott mit eurem Problem, dann seid ihr schon in einer Sache übereingekommen. Wer tatsächlich so vor Gott tritt und eingesteht, dass man seine Hilfe braucht, der geht dann auch anders mit dem um, der an seiner Seite ist. Die gemeinsame Not, das gemeinsame Ziel treibt uns nicht auseinander, sondern zu Gott. Solche Übereinkunft segnet Gott, und er lässt zustande kommen, was uns am Herzen liegt.

Das ist auch in der Ehe ein gutes Prinzip, also da, wo sich zwei so nahe sind, wie in keiner anderen Verbindung von Menschen. Aber eben auch da, wo Streit und Zwist so heftig sein können, dass alle Übereinkunft in weite Ferne rückt. Dann gilt es, sich zu besinnen, einander zu vergeben und wieder gemeinsam vor Gott zu treten, damit wieder wird, was nur Gott vollbringen kann. Ach, würden sich doch die Menschen auf diesen großen und gütigen Gott besinnen, der Wunder wirkt und über Bitten und Verstehen hinaus alles bewegen kann, was uns und anderen und dieser Welt zum Guten dient.

Joachim Pletsch
Frage
Mit wem könnten Sie heute so beten für eine Sache, die Ihnen beiden am Herzen liegt?
Tipp
Gott meint es ernst mit seinen Versprechen. Nehmen auch Sie ihn ernst! Nur dann geht es voran.
Bibellese
Matthäus 7,7-11

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Dienstag, 13. Februar 2024: Leben am Limit, Psalm 39,6

Bungee Jumping, Free Climbing oder Wingsuit Flying – Leben am Limit. Grenzerfahrungen im Extremsportbereich geben vielen den »Kick« fürs Leben. Der Schriftsteller Andreas Altmann reflektiert dieses vor allem europäische Phänomen: »Unglaublich, welche Kraftakte man auf diesem Erdteil unternehmen muss, um sein Herz noch schlagen zu hören.« – »Das ist nichts für mich«, mag der eine oder andere jetzt sagen. Aber leben wir nicht alle »am Limit«?

Niemand von uns weiß, wann er stirbt. Unser Leben hängt am seidenen Faden. Wir lieben es, aber innerhalb kürzester Zeit kann es uns genommen werden – wir haben keine Macht darüber. Genau genommen leben wir alle am Limit, nur verdrängen wir diese Tatsache. Der Tod ist keine Idee, er ist bittere Realität. Die Sorge um den Tod macht depressiv, weshalb Ablenkung notwendig ist. Wenn kurzfristig keine Ablenkung vorhanden ist, versinken wir in Hoffnungslosigkeit – spätestens, wenn wir abends allein mit unseren Gedanken im Bett liegen.

Jesus macht diesbezüglich eine hoffnungsvolle Aussage: »Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist« (Johannes 11,25). Jesus verspricht Ihnen und mir, dass wir nach dem Tod weiterleben könnten, wenn wir doch nur an ihn glauben würden. Damit schnürt er jeder Sorge um den Tod die Luft ab.

Wenn das wahr ist, ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen – und es könnte sogar für Sie und mich greifbar werden. Es ist nur einen kleinen Glaubensschritt entfernt. Nur Mut, gehen Sie diesen Glaubensschritt und Sie werden nicht enttäuscht werden! Das, was Jesus sagt, ist zuverlässig und absolut glaubwürdig. Viele haben diesem Mann bereits vertraut und sind nicht enttäuscht worden.

Rudi Löwen
Frage
Wie lange wollen Sie noch »am Limit« leben?
Tipp
Für jeden, der an Jesus glaubt, ist dieses Limit aufgehoben.
Bibellese
Psalm 39

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