Samstag, 23. Dezember 2023: Fürchtet euch nicht!, Lukas 2,10-11
Als ein Engel dem Zacharias im Tempel erschien und ihm die Geburt von Johannes dem Täufer ankündigte, sagte er als Erstes: Fürchte dich nicht! Als ein Engel der Maria erschien und ihr die Geburt Jesu ankündigte, sagte er auch ihr als Erstes: Fürchte dich nicht! Als Jesus geboren war, erschienen die Engel den Hirten auf dem Feld, und auch zu ihnen sagten sie: Fürchtet euch nicht!
Fürchtet euch nicht! Das ist eine Aussage, die schnell gemacht werden, jedoch auch leicht ohne Wirkung bleiben kann. Denn eigentlich hilft es Menschen nicht viel, wenn man zu ihnen sagt: Fürchtet euch nicht! Sie brauchen einen wirklichen Grund, um ihre Angst loszulassen. So war der Grund bei Zacharias und ebenso bei Maria die gute Nachricht, einen Sohn zu bekommen. Bei den Hirten lautete die gute Nachricht: Euch ist heute der Retter geboren.
Das neugeborene Kind in der Krippe wird hier mit drei Titeln benannt: Retter, Christus, Herr. Wenn unser größtes Problem unser Bildungsrückstand wäre, dann hätte Gott uns einen Professor gesandt. Wenn unser größtes Problem die Langeweile wäre, dann hätte er uns einen Entertainer gesandt. Wenn unser größtes Problem mangelndes elektronisches Wissen wäre, dann hätte er uns einen IT-Fachmann gesandt. Und wenn unser größtes Problem die Wirtschaft wäre, dann hätte er uns einen Ökonomen gesandt. Da aber das größte Problem des Menschen seine Gottlosigkeit ist und das damit verbundene Gericht, hat Gott uns einen Herrn und Retter gesandt. Jesus Christus. Er schenkt uns die wahre Weihnachtsfreude.
Genauso wie damals brauchen Menschen auch heute in dieser turbulenten, unsicheren Zeit genauso einen Retter, an dem sie sich festhalten können und der ihnen Zuversicht und Hoffnung gibt.
Robert Rusitschka
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- Jesaja 9,1-6