Montag, 14. November 2022: Die Frage nach dem rechten Glauben
In unserem Tagesvers sagt Jesus voraus, dass am Ende der Zeit viele falsche Propheten und Messiasse die Welt verführen und aufwiegeln werden. Die Menschen suchen verzweifelt nach Lebenssinn, Glück und Heil, und es gibt genug religiöse und spirituelle Führer, die genau das versprechen. Doch wie kann man Wahrheit von Lüge unterscheiden? Schein von Wirklichkeit? So manches scheint auf den ersten Blick christlich zu sein, entpuppt sich aber als das krasse Gegenteil.
Um Verführung zu erkennen, braucht man eine gute Bibelkenntnis. Denn auch Sekten benutzen zwar oft die Bibel, allerdings reißen sie Verse aus dem Zusammenhang. Dies merkt man nur, wenn man mit der Botschaft der Bibel vertraut ist. Außerdem sind der treue Glaube an Jesus Christus und die Liebe zu ihm wesentliche Kennzeichen für lebendige Christen. Vorsicht, wenn ein anderer »Führer« verehrt wird oder Engel, Propheten und heilige Menschen an Jesu Stelle gehoben werden! Echten Nachfolgern Jesu geht es nicht darum, andere für eine bestimmte Glaubensgemeinschaft anzuwerben, sondern Gottes gute Botschaft allen Menschen bekannt zu machen. Ihre Motivation ist Nächstenliebe, die auch im Alltag sichtbar wird. Ihr Ziel ist, ihrem Herrn ähnlicher zu werden, der von sich selbst sagt: »Ich bin sanftmütig und von Herzen demütig« (Matthäus 11,29).
Das beste Mittel gegen Verführung bleibt, sich direkt an Jesus zu wenden und ihn zu bitten, einem den rechten Weg zu zeigen. Jesus sagt schließlich von sich: »Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben« (Johannes 14,6). Wer sich aufrichtig an ihn wendet, dem verspricht er: »Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen« (Johannes 8,32).
Daniela Bernhard
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- Verführung tarnt sich gern mit Religiosität.
- Judas 1,17-25