Mittwoch, 05. Januar 2022: Begründete Hoffnung
»Ich bin der Überzeugung, dass die größten Gefahren, die dem kommenden Jahrhundert bevorstehen, folgende sind: eine Religion ohne den Heiligen Geist, eine Christenheit ohne Christus, eine Vergebung ohne Buße, eine Erlösung ohne Wiedergeburt, eine Politik ohne Gott und ein Himmel ohne Hölle« (William Booth, 1829-1912, Gründer der Heilsarmee).
Nun ist der gute Mann schon über hundert Jahre tot, doch seine Aussage könnte treffender nicht sein. Unsere Kultur ist mittlerweile fast »kreuzlos«, Gott spielt in unserem Alltag kaum mehr eine Rolle. Sollte es einen Himmel geben, kommen wir doch alle dahin, denn wenn Gott Liebe wäre, würde er ja niemanden in die Hölle werfen, wird behauptet. Wir haben unser Glück selbst in die Hand genommen, jeder auf seine Art und Weise. Ein schnelles »Es tut mir leid« hält keine Ehe mehr zusammen, weil unser Selbstwertgefühl kaum echte Reue, Buße und Umkehr zulässt. Unser Egoismus und unsere Selbstliebe haben uns einsam gemacht. Die großen Kirchen sind der großen Politik oft näher als dem einzelnen Menschen – wohin jetzt mit unseren Lebensfragen?
Der Himmel ist nicht verschlossen – das ist die gute Botschaft! Gott wartet immer noch auf uns, dass wir Buße tun und uns ihm wieder zuwenden. Das Heilsangebot Gottes in Jesus Christus steht jedem zur Verfügung, der ihn (wieder) zum Mittelpunkt seines Lebens machen möchte.
Wir müssen nur endlich respektieren, dass JESUS der einzige Weg zu Lebensglück und Vergebung ist. Das würde bedeuten, aufrichtig und ehrlich zu ihm zu sagen: »Es tut mir wirklich leid, dass ich mein Leben bisher ohne dich geführt habe. Ab heute sollst du der Mittelpunkt meines Lebens sein, und ich will tun, was du von mir möchtest.«
Peter Lüling
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- 2. Timotheus 4,1-8