Dienstag, 05. Oktober 2021: Leben wir nachhaltig?
Unsere Welt wird im Wechsel von Schlagwörtern oder oft wiederholten Sätzen geprägt. In letzter Zeit hörten wir viel von »wir schaffen das«, »alternativlos«, und gegenwärtig ist es »Nachhaltigkeit«. Dieses Wort soll etwas beschreiben, was auf Dauer angelegt ist und einen langfristigen positiven Nutzen hat. Hierbei ist meistens das Klima und der Planet Erde gemeint. Das Ziel ist es, möglichst lange eine lebenswerte und liebenswerte Erdkugel zu erhalten, damit sie auch den nachfolgenden Generationen zur Verfügung steht. Um diese Absicht zu verwirklichen, wird alles Bisherige infrage gestellt. Wirtschaftssysteme und kulturelle Werte werden ebenso auf den Prüfstand gestellt wie Lebensweisen und Denksysteme. Alles soll grüner werden, könnte man es kurz zusammenfassen.
Nun, ist das wirklich das Wesentliche, worauf es auf Dauer ankommt? Ist das ein nachhaltiges Leben gewesen, wenn es eines Tages zu Ende geht? Ist ein Leben im Einklang mit der Natur das Ideal, dem man nachstreben muss? Sicher ist es richtig, maßvoll und bewusst sein Leben zu gestalten. Aber hat der Schöpfer uns nicht auch etwas über die richtige Lebensweise zu sagen?
Der Schreiber des o. g. Textes rühmt seine Briefempfänger, dass sie etwas Bleibendes haben für die Ewigkeit. Sie besitzen es bereits, und diese Tatsache macht sie unabhängig von dem, was ihnen auf Erden genommen werden kann. Sie haben vorgesorgt, um eine ewige Existenz bei Gott zu haben. Das nenne ich nachhaltig, wenn ich weiß, dass nach meinem irdischen Sterben ein neues Leben folgt. Wie hatten sie diese Gewissheit erlangt? Sie vertrauten auf das wunderbare Werk am Kreuz, das Jesus Christus ein für allemal für die an ihn Glaubenden vollbracht hat.
Rudolf Kühnlein
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- Haben Sie schon nachhaltig vorgesorgt?
- Bleibende Dinge gibt es wirklich.
- Hebräer 10,32-39