Dienstag, 09. April 2024: Lebensleistung, Matthäus 6,20
In einem Urlaub an der Nordsee sind nicht nur Sonne, Strand und Meer im Angebot – manchmal sind es auch Regen und Sturm. Und dann hat man Zeit ins Museum zu gehen und sich ein Bild davon zu machen, was es mit der Region, die man besucht, auf sich hat. Im Deutschen Sielhafen-Museum (Carolinensiel) geht es um die Region an der ostfriesischen Wattenmeerküste. Ein Besuch dort brachte mich zum Staunen darüber, wie viel Lebensleistung hinter all dem steckt, was diese Region heute ausmacht. Wie mühevoll sie kultiviert wurde, wie die verschiedenen Erwerbszweige im Wandel der Zeit wuchsen und den für das Leben notwendigen Ertrag brachten. Ob nun Bauern, Fischer oder Schiffer mit ihren Handelsreisen bis nach Petersburg oder dem Schwarzen Meer, sie alle haben ein Leben lang dazu beigetragen, dass das Land sinnvoll genutzt und die Küste zuverlässig gesichert wurde. Heute genießen unzählige Touristen die Vorzüge dieser Region, oft ohne Kenntnis darüber, wem sie alles dort zu verdanken haben.
Ich muss dabei aber auch an jemanden denken, dessen Lebensleistung so einzigartig ist, dass schon mehr als 2000 Jahre unzählige Menschen davon profitieren. Ihr Leben bekam durch diese Lebensleistung einen neuen Sinn und ein neues Ziel – mit dem Brückenschlag zur Ewigkeit. Dieses eine Leben von Jesus Christus hat für sie alles verändert. Er überwand die Endgültigkeit des Todes. Er beseitigte die Trennung zu Gott, dem Schöpfer aller Dinge. Und er schuf eine neue Gemeinschaft von Menschen, die nicht mehr gegeneinander arbeiten, sondern miteinander an einem Projekt bauen, das nun schon seit 2000 Jahren wächst und wächst: Gottes Bau auf Erden, die Gemeinde, sein Volk, das er sich erwählt hat und für das er eine unvergleichliche Zukunft bereit hält.
Joachim Pletsch- Ergibt es nicht einen Sinn, zu dieser neuen Gemeinschaft dazuzugehören?
- »Diese Welt mit ihren Begierden wird verschwinden. Doch wer tut, was Gott will, bleibt und lebt in Ewigkeit.« (1. Johannes 2,17)
- Lukas 18,18-30
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