Dienstag, 28. März 2023: Vorbilder

Es gibt Menschen, deren Leben vorbildlich ist: Sie engagieren sich z. B. für die Umwelt oder für ihre Mitmenschen. Sie kümmern sich um Drogenabhängige, alte Menschen, Flüchtlinge usw. Ein prominentes Beispiel ist Mutter Teresa: Sie hat sich über viele Jahre in Kalkutta um die Ärmsten und Ausgestoßenen gesorgt und sich selbst dabei nicht geschont.

Es ist sicherlich gut, sich einen solchen Menschen zum Vorbild zu nehmen. Allerdings müssen wir eines beachten: Die guten Taten einer Mutter Teresa bleiben grundsätzlich ihre guten Taten. Auch wenn ich mir den verdienstvollsten Menschen zum Vorbild nehme, werden dadurch dessen Verdienste nicht zu den meinen. Ich bin nicht automatisch genauso verdienstvoll, nur weil ich diesem besonderen Menschen nacheifere. Dessen Lebenswerk wird mir nicht zugerechnet. Die beste Tat eines anderen macht mich keinen Deut besser. Das muss ich schon selbst erledigen.

Wie sieht das mit Jesus Christus aus? Der Sohn Gottes hat sich als Mensch absolut und in jeder Facette des Lebens vorbildlich verhalten. Er hat keinen bösen Gedanken gedacht, kein falsches Wort gebraucht und sein Verhalten war stets tadellos. Er war vollkommen gerecht, aus menschlicher wie aus göttlicher Sicht. Er ist das perfekte Vorbild. Aber anders als bei jedem anderen Vorbild hat seine Vollkommenheit eine unmittelbare Auswirkung auf mein Leben. Denn wenn ich mein eigenes Versagen erkenne, aber mein ganzes Vertrauen auf diesen Jesus setze, rechnet Gott tatsächlich mir die Gerechtigkeit Jesu so zu, als wäre es mein Verdienst. Und gleichzeitig nimmt er mein Versagen, meine Sünde weg, weil er die Strafe für diese schon an seinem Sohn vollzogen hat.

Markus Majonica
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Frage
Was bewirken Vorbilder in Ihrem Leben?
Tipp
Lassen Sie sich Jesu Gerechtigkeit schenken und folgen Sie ihm nach!
Bibellese
1. Korinther 1,26-31

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