Freitag, 21. Februar 2020: Liebe geht durch den Magen
Gut und gesund zu essen, steht heute hoch im Kurs. Dass wir das können, dafür sorgen u. a. die Supermärkte wie Edeka, Rewe, Aldi oder Lidl, um nur die größten zu nennen, mit ihrem Angebot – ganz zu schweigen von unzähligen Restaurants, die in Deutschland Speisen zum Verzehr anbieten. Im Jahr 2015 lag die Zahl der Supermärkte bei 10870 mit einer Verkaufsfläche zwischen 2500 und 5000 Quadratmetern. Da lässt sich schon einiges unterbringen; frisches Gemüse und fast alle Sorten Fleisch sind auch dabei.
Der Tagesvers verrät uns, dass es schon immer gewisse Vorlieben beim Essen gab und dass sich auch nicht jeder alles leisten konnte. Bis heute ist Fleisch ein sehr begehrtes Produkt, das sich aber nicht alle leisten können, vor allem nicht das von bester Qualität. Wenn also ein gemästeter Ochse geschlachtet wurde, um Fleisch zu verzehren, war man gerne dabei und musste sich nicht nur mit Gemüse begnügen. Doch es geht nicht nur darum, was man isst, es geht auch um den Herzenszustand beim Essen. Und wenn der nicht stimmt, dann schmeckt auch das beste Essen nicht.
Als Jesus Christus auf der Erde lebte und auf seinen Wanderungen bei vielen Menschen zu Gast war, gab es natürlich auch etwas zu essen. Er hat an so manchen Festmählern teilgenommen. Dabei kam es ihm aber nicht auf gutes Essen an, sondern ihm war an den Menschen gelegen, denen er eine gute Botschaft bringen wollte – nämlich die, dass Gott ihnen durch den Glauben an ihn die Teilnahme an seinem Reich anbietet und alle zu seinem großen Festmahl dort einlädt. Das ist Ausdruck seiner Liebe zu uns, denn er will niemanden ausschließen, sondern möglichst alle dabeihaben. Aber das geht nur, wenn wir seine Einladung annehmen und seine Liebe erwidern.
Joachim Pletsch
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- Was nimmt man normalerweise mit, wenn man eingeladen wird?
- Gott erwartet kein Geschenk von uns, vielmehr hat er uns seinen Sohn geschenkt – aus Liebe -, damit wir zu ihm kommen können.
- Lukas 14,15-24