Freitag, 25. Juni 2021: Fernunterricht
Nachdem im März 2020 wegen der Corona-Krise bundesweit alle Schulen geschlossen worden sind, habe ich meine Schüler per Fernunterricht begleitet. Die Aufgaben und Anleitungen habe ich als E-Mail verschickt, die Schüler haben sie bearbeitet, die Ergebnisse eingescannt und zurückgeschickt. Zum Teil haben wir uns auch per Videokonferenz gesehen und Fragen geklärt. Auf einer Internet-Plattform gibt es auch ein virtuelles Klassenzimmer, wo wir miteinander kommuniziert haben. Obwohl Lehrer und Schüler weit voneinander entfernt waren, gab es doch eine Möglichkeit, sich zu »begegnen«.
Das erinnert mich an unsere Beziehung zu Gott. Wir Menschen sind auf dieser Erde, und der unsichtbare Gott scheint so weit weg. Auf einer Videokonferenz kann man sich wenigstens sehen, aber den Allmächtigen können wir nicht sehen. Trotzdem gibt er uns die Möglichkeit, mit ihm Kontakt aufzunehmen und sogar Antworten zu bekommen. Die Kontaktaufnahme von unserer Seite geschieht durch das Gebet. Wir dürfen zu Gott rufen und flehen und können ihm alles sagen. Aber wie empfangen wir eine Antwort? Gott spricht durch sein Wort, die Bibel, zu uns. Aber auch durch andere Menschen, die uns etwas sagen oder schreiben, wie zum Beispiel in diesem Kalender. Oder Gott redet durch Ereignisse, die wir erleben und die um uns herum passieren. Vielleicht durch Krankheit oder den Tod eines lieben Angehörigen. Auch schöne Erlebnisse, wofür wir dankbar sein können, sind eine Antwort Gottes in unserem Leben. Manchmal sind so viele Nebengeräusche da, dass wir Gottes Stimme nur sehr leise wahrnehmen. Wir müssen ihm unsere ganze Aufmerksamkeit zuwenden, um etwas zu hören. Wer Gott aufrichtig sucht, wird ihn finden. Das hat er in seinem Wort versprochen.
Uwe Harald Böhm
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- Lukas 18,9-14