Freitag, 26. Juli 2024: Angst und Furcht, Jesaja 51,12-13

Die Ängste der Menschen haben viele Gesichter und Schuld daran sind oft die Menschen selbst. Ich denke, fast alle von uns haben in bestimmten Momenten eine bestimmte Furcht vor Menschen. Furcht vor dem Chef, Furcht vor dem Ehepartner, Furcht vor den Eltern oder Kindern, Furcht davor, von jemandem verlacht oder gedemütigt zu werden, oder gar Furcht davor, unterdrückt und misshandelt zu werden. Angst kann Menschen regelrecht lähmen. Durch Ängste kann man Menschen manipulieren und ihren Willen brechen.

Es gibt wahrscheinlich kaum einen Mensch, der völlig frei von Angst ist. Angst in einem gewissen Maße ist unser ständiger Wegbegleiter. Dennoch müssen wir diesen Ängsten begegnen, damit wir sie besser kontrollieren und kanalisieren können. Der Glaube an Gott bietet dabei wirkliche und beständige Lösungen. Wer auf Gott vertraut, der kann seine Angst vor Menschen oder anderen Einflüssen besser bewältigen. Denn der Glaubende ist sicher in Gottes Hand, auch wenn das nicht immer erkennbar ist.

Nichts auf dieser Welt kann mich als Kind Gottes von der Liebe Gottes trennen. In Not, Anfechtungen, Krankheiten und selbst im Tod ist Gott immer an meiner Seite, der ich ihm im Glauben vertraue. Ich muss mich daher nicht von Menschenfurcht beherrschen lassen. Gott, der Herr über das gesamte Universum, ist doch mein Herr. In jeder Phase meines Lebens stehe ich vor meinem Schöpfer, ganz unmittelbar und real. Menschenfurcht ist daher eigentlich widersinnig und unlogisch.

Wenn mich trotzdem Angst und Ungewissheit überfällt, so will ich dies meinem Herrn Jesus im Gebet sagen. Ich will ihm meine Schwachheit und mein mangelndes Vertrauen demütig bekennen, und ich bin gewiss, er wird mich verstehen und mich stärken.

Axel Schneider
Frage
Wie gehen Sie mit Ängsten um?
Tipp
Jesus kann Ängste nehmen.
Bibellese
Matthäus 10,26-33

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