Freitag, 31. Mai 2024: »Donʼt look up!«, Jesaja 3,11

In der gleichnamigen Satire versuchen zwei Astronomen, die Welt davon zu überzeugen, dass ein Komet auf die Erde zurast und diese in sechs Monaten zerstören wird. Doch sie stellen fest, dass diese dramatische Information auf keine angemessene Reaktion stößt: Während die Politik die drohende Tatsache überwiegend totschweigt, machen sich die Medien über die beiden Wissenschaftler lustig. Schlussendlich muss der Zuschauer fassungslos mitansehen, wie der Versuch, den Kometen aufzuhalten, abgebrochen wird, da ein Technikmogul immense Gewinnchancen in den Materialien des Kometen wittert. Als der Komet schließlich für das normale Auge sichtbar wird und nicht mehr zu leugnen ist, gründet man die »Donʼt-look-up«-Bewegung, die die Menschen davon abhalten soll, das Offensichtliche zu sehen: die drohende Katastrophe.

Es ist nicht schwer zu erkennen, worauf die Satire anspielt. Es gibt heute viele brisante Themen, die verharmlost oder lächerlich gemacht werden, obwohl sie doch die gesamte Menschheit gefährden. Aber vor allem eine Tatsache, die sicher auf jeden Menschen zukommt, wird konsequent ignoriert: Dass jeder Mensch sich einmal vor Gott verantworten muss und die gesamte Ewigkeit von diesem Gericht abhängen wird, ist unumstößlich und unvermeidbar. Doch dagegen wird eingewandt: »Es gibt keinen Gott« – »Jeder soll selber für sich entscheiden, was für einen selbst wahr und was falsch ist.« – »Entspann dich, nach dem Tod kommt das Nichts.« – »Ich bin doch ein guter Mensch!« usw. Aus allen Richtungen hört man »Donʼt look up!« – Beschäftige dich nicht mit diesem Problem!

Doch das wird die herannahende Tatsache nicht ändern. »Look up«, sollte es heißen. Überlegen Sie, wie Sie dem allwissenden Gott gegenüber treten wollen!

Marielena Klein
Frage
Werden Probleme weniger drängend, wenn man sie ignoriert?
Tipp
Durch Jesus Christus können wir heute noch mit Gott reinen Tisch machen.
Bibellese
Lukas 21,1-18

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