Mittwoch, 01. September 2021: Nikita Chruschtschow

In diesem Monat (am 11.9.) jährt sich zum fünfzigsten Mal der Todestag eines Führers der damaligen Sowjetunion, nämlich Nikita Chruschtschows. Nach Stalin und Breschnew stand er am längsten an der Spitze Russlands. Seine Zeit waren die Jahre zwischen 1953 und 1964, eine Zeit der Krisen mit einer fast beständigen Furcht vor einem Atomkrieg. Im Jahr 1958 stellte Chruschtschow sein »Berlin-Ultimatum«, um Berlin aus der westlichen Allianz herauszulösen. Diese aber gab nicht nach, und der Sowjetführer ließ daraufhin die Berliner Mauer errichten. Er strebte aber weiter eine globale Führungsrolle der UdSSR an. Dadurch kam es 1962 zur Kuba-Krise. Als junger Mann nahm ich regen Anteil am Geschehen und machte mir sehr große Sorgen. Als die russischen Schiffe mit den Raketen an Bord Richtung Kuba steuerten, hing ich am Radio. Präsident Kennedy hatte gedroht, die Schiffe zu versenken, wenn sie nicht rechtzeitig abdrehten. Schließlich kam die erlösende Nachricht, dass sie das taten. Dadurch konnte die Krise bewältigt werden.
Doch nicht nur das bleibt von ihm in Erinnerung, er versuchte auch das Land zu entstalinisieren. Ein wenig wurde er zu einem Vorgänger Gorbatschows. Doch viel konnte er nicht bewegen. Seit 1966 lebte er zurückgezogen in seiner Datscha bei Moskau.
Chruschtschow schreckte im letzten Moment davor zurück, die Welt in einen Dritten Weltkrieg zu stürzen. Für das, was er sonst verschuldet hat, wird er sich einmal vor Gott verantworten müssen. Und da können alle »guten« Taten nicht die Sünde und Schuld aufwiegen, die wir in unserem Leben auf uns geladen haben. Da hilft uns nur, wenn wir Jesus Christus als Retter von Sünden um Gnade bitten. Dadurch aber wird alles gut, sodass wir kein Gericht mehr zu fürchten brauchen.

Karl-Otto Herhaus


Frage
Kennen Sie Jesus Christus schon als Ihren Retter?
Tipp
Falls ja, wird er in Zukunft nicht Ihr Richter sein, sondern Ihr Fürsprecher.
Bibellese
1. Korinther 4,3-5

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