Mittwoch, 17. Juni 2020: Unbroken (1) – Ein hoffnungsloser Fall?
Das Leben von Louis Zamperini (1917-2014) hat es in sich. Es ist so packend, dass die bekannte Schauspielerin Angelina Jolie einen Film darüber drehte, der Ende 2014 in die Kinos kam.
Louis wurde in Olean, New York, als Kind italienischer Einwanderer geboren. Die Familie hatte es schwer. Ausgrenzung und der Kampf ums Überleben prägten den Alltag. Louis wurde in der Schule schikaniert und oft verprügelt. Dabei fiel auf, dass er große »Einstecker-Qualitäten« hatte. Mobbing und Ausgrenzung standen für ihn auf der Tagesordnung. Doch es gab einen Punkt, wo er vom Opfer zum Täter wurde. Einmal brach er einem Jungen das Nasenbein, häufiger lief er von zu Hause weg und hatte Probleme mit der Polizei. Seine Zeugnisse waren eine Katastrophe. Seine Eltern beteten für ihn und bestraften ihn, doch nichts schien zu helfen, bis sie ihm androhten, dass er in eine Erziehungsanstalt muss. Die Angst vor der »Psychiatrie« motivierte ihn, sich zu bessern. In dieser Zeit wurde der Sport zu seinem Anker. Sein Bruder war der beste Läufer der Highschool, und er fing an, Louis zu trainieren. Anfangs hasste Louis das Laufen, doch Anerkennung und Aufmerksamkeit ließen seine Motivation wachsen. 1934 stellte er einen Highschool-Weltrekord auf, und eine Woche später gewann er die Meisterschaft und ein Stipendium an der Universität. Mit 19 Jahren wurde er ins Leichtathletikteam der USA berufen und qualifizierte sich damit für die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin.
Louis war in jungen Jahren ein »hoffnungsloser« Fall, würden wir sagen. Doch es gab jemanden, nämlich Gott, der mit Louis ein größeres Ziel verfolgte, als nur »Olympionike« zu werden. Lesen Sie morgen, wie es mit Louis weiterging.
Daniel Zach
- Kennen Sie solche »hoffnungslosen« Fälle, die nicht nur Menschen, sondern auch Gott Mühe machen mit ihren Sünden?
- Gott möchte solche »hoffnungslosen« Fälle gerne zu »Himmelsstürmern« machen.
- 1. Timotheus 1,12-17