Mittwoch, 21. Juni 2023: Dornröschenschlaf im Stahltank, Römer 5,12
Scottsdale – eine sterbenslangweilige Stadt in der Wüste Arizonas (USA). Aber dort warten fast 200 Tote auf ihre Wiederbelebung. Sie lagern in Stahltanks in Flüssigstickstoff bei minus 196 Grad Celsius. So werden sie vor dem biologischen Verfall bewahrt. Vorher wurde den frisch Verstorbenen das Blut abgepumpt und Frostschutzmittel in den Kreislauf geleitet, damit sich in den Zellen keine Eiskristalle bilden. Bis zu 200 000 Dollar haben diese Menschen vor ihrem Tod für ihren Aufenthalt in der »Kältekammer des ewigen Lebens« bezahlt. Ihre Hoffnung ist, dass die Wissenschaft irgendwann so weit sein wird, aufgetauten Körpern wieder Leben einhauchen zu können, und ein neuer Lebenszyklus folgen kann.
Was ist davon zu halten? Ist das eine echte Chance auf »ewiges Leben«? Wer sich für diese Form der Konservierung entscheidet, ignoriert grundlegende Wahrheiten der Bibel: Diese sagt, dass die eigentliche Ursache des Todes die Sünde ist. Und da alle Menschen sündigen, sind alle zum Tod verurteilt, ob eingefroren oder nicht.
Um den Tod wirklich zu besiegen, muss man daher die Sünde besiegen. Doch diese Fähigkeit besitzen wir nicht. Allerdings gibt es einen echten Ausweg. Der Sohn Gottes, Jesus Christus, wurde Mensch, blieb aber sündlos. Als Sündloser hat er die Sünden der Menschen auf sich genommen, dafür das Todesurteil am Kreuz ertragen und dort für jede Sünde bezahlt. Damit hat er tatsächlich den Tod besiegt, weil er das Problem der Sünde gelöst hat. Daher kann er zusagen: »Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist aus dem Tode in das Leben übergegangen« (Johannes 5,24).
Martin Reitz
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- 1. Korinther 15,54-58