Mittwoch, 26. Oktober 2022: Glaube und Jesus
Jesus wurde von einer Menschenmenge bedrängt, als ein Synagogenvorsteher zu ihm kam, sich vor ihm niederwarf und ihn bat, seine todkranke 12-jährige Tochter zu heilen. Jesus folgte dem Mann zu dessen Haus. In dem Gedränge näherte sich ihm eine Frau, die 12 Jahre lang (so alt wie das Mädchen), an einem Blutfluss litt. Das machte sie im Judentum kultisch unrein und zwang sie, zurückgezogen in Einsamkeit zu leben. Alle ärztlichen Bemühungen, daran etwas zu ändern, waren vergeblich geblieben. Diese Frau hoffte, indem sie nur das Gewand von Jesus anrührte, dadurch geheilt zu werden. Sie sah in Jesus ihre letzte Chance. Und tatsächlich: Augenblicklich wurde diese Frau geheilt. Jesus merkte das und stellte sie zur Rede. Die Frau fürchtete sich und warf sich vor ihm nieder (wie der Synagogenvorsteher) und sagte ihm alles. Jesus antwortete: »Tochter, dein Glaube hat dich geheilt.«
Das 12-jährige Mädchen war zwischenzeitlich gestorben, und diese Nachricht erreichte ihren Vater und Jesus auf dem Weg zu dem Haus. Der Vater war natürlich sehr betroffen, doch Jesus sagte ihm: »Fürchte dich nicht, glaube nur!« Im Haus schickte er dann alle dort Anwesenden, bis auf die Eltern und drei seiner Jünger, hinaus, und erweckte das tote Mädchen wieder zum Leben.
In beiden Fällen kam etwas zusammen, was dann alles veränderte: Glaube und Jesus. Glaube, der von Jesus eine Veränderung erhoffte, erbat und erlebte. Was, denken Sie, wird passieren, wenn Ihr Glaube und Jesus in Ihrem Leben zusammenkommen? Die Bibel sagt uns das klar: Rettung vom Tod zum ewigen Leben! Und dazu kann der Glaube an Jesus Ängste besiegen und uns eine andere Sichtweise auf unsere Probleme geben. Wir begreifen sie dann eher als Chance, Gottes verändernde Kraft zu erleben.
Axel Schneider
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- Fürchten Sie sich manchmal?
- Aus Furcht kann Hoffnung und Zuversicht werden – durch Glaube.
- Markus 5,21-43