Montag, 08. Januar 2024: Versperrte Wege, 4. Mose 22,32
Sicherlich kennen Sie so etwas auch: Sie machen die tollsten Pläne und sind schon voller Vorfreude, aber dann passiert etwas, was diese Pläne vereitelt. Meistens ist die Enttäuschung dann groß, selbst wenn uns nette Menschen mit ermutigenden Worten wie »Wenn eine Tür sich schließt, dann öffnet sich eine andere« oder »Dann kommt sicherlich etwas Besseres« trösten wollen. Das erlebten auch mein Mann und ich, als wir auf der Suche nach einer neuen Wohnung waren. Wir hatten zwei fantastische Angebote, aber bei beiden Wohnungen wurde uns der Weg so versperrt, dass wir nicht einmal dazu kamen, uns die Wohnungen überhaupt anzuschauen. Und obwohl wir aus der Bibel wussten, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen (vgl. Römer 8,28), kann ich nicht leugnen, dass wir sehr enttäuscht waren.
Beim dritten Wohnungsangebot aber erlebten wir, dass die Bibel Recht hat. Als ich die Fotos sah, wusste ich sofort, dass dies die Wohnung war, die Jesus für uns vorgesehen hatte. Und tatsächlich gab es diesmal keinerlei Hindernisse. Wir haben die Wohnung bekommen, wofür wir Gott sehr dankbar sind. Dankbar auch dafür, dass er immer den Weitblick hat und genau weiß, was das Beste für uns ist. Es lohnt sich, diesem Gott zu vertrauen! Wenn er für seine Kinder einen Weg versperrt, dann hat das einen Grund.
Leider merkt man meistens erst rückblickend, wenn man vor gefährlichen Wegen oder vor schweren Fehlern bewahrt wird. So erging es auch dem Propheten Bileam: Ein Engel versperrte ihm an einer schmalen Stelle den Weg, sodass sein Esel nicht weiterging. Aber weil Bileam den Engel nicht sah, schlug er seinen Esel. Diese überaus spannende Geschichte können Sie in der Bibel in 4. Mose 22,21-35 nachlesen.
Sabine Stabrey- Wie gehen Sie mit den »versperrten Wegen« in Ihrem Leben um?
- Gott kann auch durch die Umstände des Alltags zu uns sprechen.
- 4. Mose 22,21-35
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