Montag, 29. August 2022: Der »Gottesersatz«
Viele Menschen bezeichnen sich heute als spirituell, aber nicht als religiös. Sie besuchen an Weihnachten den Gottesdienst und am Wochenende den Meditationskurs und praktizieren Yoga oder dergleichen. Kirche und vor allem Gott und die Bibel treten immer mehr in den Hintergrund. »Mir« soll es gut gehen ist die Devise, und so werden offenbar alle Formen der Spiritualität genutzt, um dieses Ziel zu erreichen. Die damit verbundene Beliebigkeit der Angebote ist gerade in Deutschland immer mehr auf dem Vormarsch.
Doch ist es wirklich beliebig, worauf ich mich einlasse und womit ich mich beschäftige? Was steht hinter diesen Angeboten? Genauso wie das Christentum auf einen transzendenten Ursprung zurückgeht, nämlich Gott, genauso stehen auch hinter Esoterik und religiösen Kulten Geistesmächte, deren Absichten zweifelhaft sind. Wenn man nach der Bibel geht, sind sie sogar mehr als das. Sie sind gefährlich und führen in die Irre. Zunächst mögen sie hilfreich erscheinen, aber am Ende sorgen sie dafür, dass wir uns statt auf Gott auf einen »Gottesersatz« verlassen. Die Wahrheit ist aber: An Gott, der höchsten Autorität, führt kein Weg vorbei. Wenn wir ihn außen vorlassen, dann enden wir im Niemandsland. Wir sind dann nicht nur heimatlos, sondern am Ende für alle Ewigkeit verloren, und die »Ersatzgötter«, die wir uns gewählt haben, können uns dann auch nicht mehr helfen.
Die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit, auf einen lebendigen Gott zu vertrauen, sollten wir also nicht mit fragwürdigen Praktiken eintauschen. Vielmehr bietet Gott uns die Gemeinschaft mit ihm an, zu der uns sein Sohn Jesus Christus den Weg geebnet hat und die wir im Gebet und durch das Hören auf Gottes Wort, der Bibel, pflegen können. Dann wird uns bald geholfen werden.
Axel Schneider
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- 1. Samuel 28,7-20