Samstag, 09. Mai 2020: Es war das Grauen

Gestern vor 75 Jahren wurde in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht unterzeichnet. Damit endete in Europa der Zweite Weltkrieg, die bisher blutigste militärische Auseinandersetzung in der Geschichte der Menschheit. Schätzungsweise 65 Millionen Menschen mussten in diesem Krieg ihr Leben lassen. Bedingungslos kapitulieren heißt, dass die besiegte Wehrmacht keinen Verhandlungsspielraum mehr hatte. Die Bedingungen der Siegermächte mussten akzeptiert werden. Doch das Elend war mit der Kapitulation nicht zu Ende. Noch 1950 waren über drei Millionen Vermisstenschicksale nicht geklärt. Viele Frauen, Mütter und Kinder warteten in diesen Jahren auf die Heimkehr eines Vermissten aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Auch mein Vater ist erst 1949 aus russischer Gefangenschaft nach Hause gekommen. Als Koffer hatte er eine Munitionskiste dabei, die ich bis heute aufbewahre.
Obwohl seit 1901 jedes Jahr der Friedensnobelpreis verliehen wird, hat es auf der Erde noch nie dauerhaften Frieden gegeben. Irgendwo ist immer Krieg. Länder kämpfen um Macht. Terrorgruppen versetzen die Menschen in Angst und Schrecken.
Auch gegenüber Gott sind die Menschen durch die Sünde in einen Krieg geraten. Die Menschen sind zu Feinden Gottes geworden. Gegenüber Gott bleibt dem Menschen ebenfalls nur die bedingungslose Kapitulation. Doch erstaunlicherweise hat Gott den ersten Schritt auf uns zu getan. Aus Liebe zu uns. Er hat Jesus in unseren Krieg geschickt. Damit er durch seinen Tod die Grundlage für unseren Frieden mit Gott schaffen konnte. Wer deshalb heute seinem Friedensangebot zustimmt, kann durch den Glauben an Jesus Christus für alle Zeit die bedingungslose Liebe Gottes erleben.

Herbert Laupichler
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Frage
Warum ist es sinnvoll, einen Krieg endlich zu beenden?
Tipp
Weil sonst am Ende allen der Untergang droht.
Bibellese
Epheser 2,11-22

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