Samstag, 21. Oktober 2023: Unglaublich, Matthäus 5,44

Geglaubt habe ich schon immer an Gott. Zumindest glaubte ich daran, dass er die Welt erschaffen hat und wir nicht durch Zufall entstanden sind oder gar vom Affen abstammen. Allerdings wollte ich nie etwas mit Gott zu tun haben, denn für mich war er ein Langweiler und Spielverderber, bei dem ohnehin alles verboten ist.

Als Baby wurde ich katholisch getauft, als Teenager evangelisch konfirmiert, mit 18 Jahren bin ich, wegen der Kirchensteuer, aus der Kirche ausgetreten und habe viel über Gott gelästert. Weil ich keine Heuchlerin sein wollte, lehnte ich es ab, kirchlich zu heiraten, und auch in meinem Berufsleben habe ich bei der Vereidigung auf die Formel »so wahr mir Gott helfe« verzichtet. Ich war mächtig stolz auf mich. Niemals hätte ich oder irgendjemand sonst gedacht, dass ich eines Tages an Gott glauben würde, aber bei Gott sind tatsächlich alle Dinge möglich.

Dann ging es ziemlich schnell bergab in meinem Leben. Ich wurde sehr krank, und es gab wirklich niemanden, der mir helfen konnte. Die Arbeit, bei der ich so stolz war, sie ohne Gottes Hilfe zu schaffen, verlor ich letztendlich auch noch. Aber Gott gab mich nicht auf. Heute weiß ich, dass es die Gebete einer Freundin waren, die mich zu Jesus gezogen haben. Allerdings war sie damals eher eine Feindin, weil ich sie, wie so viele andere Menschen auch, sehr verletzt hatte. Aber sie tat genau das, was Jesus in unserem Tagesvers sagt: »Liebt eure Feinde und betet für sie.«

Danke Margret, diese Geschichte ist dir gewidmet, denn Jesus kennenzulernen, war das Beste, was mir jemals in meinem Leben passiert ist. Er hat mir meine Schuld vergeben und meinem Leben Sinn, Halt und Freude geschenkt.

Sabine Stabrey


Frage
Kennen Sie Menschen, die für Sie beten?
Tipp
Gott kann jedes Herz verändern.
Bibellese
Apostelgeschichte 26,9-19

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