Samstag, 30. Juli 2022: Der Samstag hat wieder einen Sinn!
Der Ball rollt wieder – seit gestern Abend ist wieder Fußball-Bundesliga! – Und am Samstag sind immer noch die meisten Spiele. Für viele Menschen in Deutschland (und auch anderswo) geht eine große Faszination vom Fußball aus. So war das früher auch bei mir. Im Ruhrgebiet, ungefähr zwischen Bochum und Dortmund aufgewachsen … Da ist es schon fast natürlich, dass man ein Fußball-Fan wird; das Thema ist im Alltag einfach da, nicht nur in der Schule.
Heute bin ich nach wie vor am Fußball interessiert. Wenn ich von Frühjahr bis Herbst samstags im Garten arbeite (und kein anderer Termin ansteht), höre ich nebenbei die spannenden Live-Berichte der Fußball-Bundesliga im Radio. Und doch sind heute die Prioritäten verschoben: Mein Leben gehört nicht dem Fußball, sondern Jesus – IHN habe ich in mein Leben aufgenommen. ER ist nun mein Herr und Retter. Fußball übt eine große Faszination aus und ist am Ende doch nur eine oberflächliche Freude.
Aber bei Jesus habe ich eine Freude gefunden, die auch bleibt, wenn ich mal nicht auf der Höhe bin. Jesus bietet uns nicht nur Freude an, sondern sogar ein ganz neues Leben: »Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluss haben. Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe« (Johannes 10,10-11). Jesus hat sein Leben für mich gegeben, damit ich echte, tiefe und bleibende Freude haben kann. Dagegen verblassen alle Fußballer, Mannschaften und Pokale. Und wenn »meine« Mannschaft verliert, dann geht bei mir die Stimmung nicht mehr in den Keller, weil ich weiß, dass ich auf der Seite dessen bin, der den Tod besiegt hat und zu einem neuen Leben auferstanden ist. Daran werde ich auch einmal Anteil haben. Und das ist immer ein Grund zur Freude für mich.
Martin Reitz
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- Wo stehen Sie in der Gefahr, von einer Faszination eingefangen zu werden?
- Jesus fasziniert nicht (nur), er will unser guter Hirte sein – in diesem Leben und auch darüber hinaus.
- Markus 14,3-9