Samstag, 31. Dezember 2022: Zeitenwende

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Dankbar, und vielleicht auch etwas verwirrt, schauen wir zurück. Die Höhen und Tiefen des Alltags haben sich abgewechselt. Je älter man wird, umso kürzer scheinen die Jahre zu werden. Die Zeit vergeht wie im Flug. Die Ewigkeit wird zeigen, wie Gott alles bewertet, wie unser Leben, unsere Erfolge und Misserfolge einzuordnen sind. Krisen machen häufig offenbar, was wirklich in uns steckt.

Viele Menschen in der Bibel haben auch zurückgeschaut und ihr Leben resümiert. Kurz bevor Mose starb, stellte er fest: »Deine Zuflucht ist der Gott der Urzeit, und unter dir sind ewige Arme« (5. Mose 33,27). Das würde ich Urvertrauen nennen, das wir in solchen Zeiten wie heute dringend brauchen! Josua stellte am Ende seines Lebens klar: »Ich aber und mein Haus, wir wollen dem HERRN dienen!« (Josua 24,15). Darin bestand seine Lebensversicherung, egal, wie die Menschen um ihn herum sich entwickeln würden! Paulus schrieb in seinem Testament: »Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben bewahrt; fortan liegt mir bereit die Krone der Gerechtigkeit« (2. Timotheus 4,7-8). Was für ein Ausblick: hier Mühe, dort Lohn; hier Kampf, dort Ruhe. Mehr Besitz gibt es kaum zu erwerben! Petrus wünscht sich zum Schluss: »Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus« (2.Petrus 3,18). Etwas Wesentlicheres kann man seinen Kindern nicht weitergeben.

Jesus Christus beendet sein Leben mit den Worten: »Es ist vollbracht!« (Joh 19,30). Seine Lebensleistung ist unsere Zukunftssicherung! Sein Gehorsam Gott gegenüber hat uns das ewige Leben erworben.

Peter Lüling
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Frage
Wie schauen Sie auf das vergangene Jahr zurück?
Tipp
Was wirklich bleibt, sind nicht materielle Dinge.
Bibellese
Prediger 1

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