Sonntag, 10. April 2022: Woher wussten die Propheten das?
Ein starkes Argument für die göttliche Inspiration der Bibel sind die zahlreichen Vorhersagen, die sich präzise erfüllt haben. Einige Prophezeiungen, die Hunderte von Jahren zuvor gemacht wurden, beziehen sich auf das Leiden und Sterben von Jesus. Sacharja beschreibt den zukünftig nach Jerusalem kommenden König Israels als »gerecht und ein mit Rettung Begabter, elend und auf einem Esel reitend, und zwar auf einem Fohlen, einem Jungen der Eselin« (Sacharja 9,9). So geschah es zu Beginn der Passionswoche durch Jesus. Vom Verrat durch seinen Jünger Judas ist in einem Psalm die Rede: »Sogar mein enger Freund, dem ich vertraute und mit dem ich oft an einem Tisch saß, tritt mich mit Füßen« (Psalm 41,10). Judas bekam 30 Silberlinge für seinen Verrat. Auch das wird im Alten Testament vorausgesagt: »Sie wogen mir meinen Lohn ab – 30 Silberstücke« (Sacharja 11,12). Die Soldaten verlosten bei seiner Kreuzigung Jesu Kleider, angekündigt in Psalm 22,19: »Sie teilen meine Kleider unter sich und über mein Gewand werfen sie das Los.« In diesem Psalm mit vielen Details der Leidensgeschichte Jesu wird auch die brutale Hinrichtung durch Kreuzigung angedeutet: »Sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben.« Nach seinem Tod wurde sein Körper von einem reichen Mann bestattet, beschrieben in Jesaja 53,9: »Man hat sein Grab bei Gesetzlosen bestimmt, aber bei einem Reichen ist er gewesen in seinem Tod.« – Es liegt nahe, dass auch die Auferstehung und triumphale Erhöhung Jesu prophezeit wird: »Darum teile ich die Vielen ihm zu und die Starken werden seine Beute sein, weil er sein Leben dem Tod preisgegeben hat und sich unter die Verbrecher rechnen ließ. Dabei war er es doch, der die Sünden der Vielen trug und fürbittend für die Verbrecher eintrat« (Jesaja 53,12).
Gerrit Alberts
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- 2. Petrus 1,19-21