Sonntag, 12. Juli 2020: Der Urknall kommt zu Fall (4)
Nachdem wir festgestellt haben, dass es den Urknall niemals gegeben hat, suchen wir nach einer tragfähigen Alternative.
Welche Alternative gibt es? Es gehört zu den besonderen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen, dass das Leben auf der Erde grundlegend von den Naturgesetzen und den speziellen Werten für die Naturkonstanten abhängt. In der Fachliteratur spricht man vom »Anthropischen Prinzip« oder der »Feinabstimmung der Naturkonstanten« und meint damit, dass nur die uns bekannte Konstellation der Konstanten das Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht. Der bekannte britische Astronom und Mathematiker Sir Fred Hoyle bekannte von sich: »Nichts hat meinen Atheismus so sehr erschüttert wie die Feinabstimmung der Naturkonstanten.« Dass der notwendige »Große Planer« der dreieine Gott der Bibel ist, kann aus naturwissenschaftlicher Sicht nicht gefolgert werden. Nachdem sich die atheistische und materialistische Deutung als nicht tragfähig erwiesen hat, steht dem biblischen Glauben jedoch nichts mehr im Wege. Es ist der Gott der Bibel, der seinen Sohn Jesus Christus »eingesetzt hat zum Erben über alles, durch ihn hat er auch die Welt gemacht« (Hebräer 1,2). In gleicher Weise bezeugt das Johannesevangelium (Kapitel 1,1-3) Jesus als den Urheber des Universums und allen Lebens: »Im Anfang war das Wort (= Jesus), und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.«
Kann man diesen Urheber aller Dinge kennenlernen? Römer 10,13 gibt die klare Antwort: »Wer den Namen des Herrn (= Jesus) anrufen wird, soll gerettet werden.« Das ermöglicht uns die Gemeinschaft mit Gott.
Werner Gitt
- Ist Ihnen der Erfinderreichtum in den Schöpfungswerken bewusst?
- Die unzähligen komplexen Details in der Schöpfung erfordern zwingend einen genialen Urheber!
- Römer 1,20-21