Sonntag, 14. August 2022: Ein ungewöhnlicher Kriegsheld – Cher Ami
Wer hat als Kind nicht Helden wie Lassie, Flipper etc. bewundert! Heute sind die großen Kassenschlager Filme aus dem Marvel-Universum, wo es auch um irgendwelche Helden geht, die die Welt retten. Die meisten Menschen lieben Heldengeschichten. Doch am beeindruckendsten sind »echte« Helden und »echte« Geschichten. Heute möchte ich Ihnen eine ungewöhnliche Heldin vorstellen.
Es war gegen Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918. Hunderte amerikanische Soldaten wurden in Frankreich in der Nähe von Verdun von deutschen Truppen eingeschlossen. Verpflegung und Wasser gingen zu Ende. Es bestand keine Möglichkeit, aus eigener Kraft aus dieser Todesfalle herauszukommen. Die Soldaten litten unter Todesängsten. Da hatte ein amerikanischer Offizier eine Idee. Er schickte die Brieftaube »Cher Ami«, was so viel wie »lieber Freund« bedeutet, mit einer Nachricht, um Hilfe zu holen. Als sie nach 25 Minuten und 40 zurückgelegten Kilometern im Hauptquartier der 77. Infanterie-Division ankam, war sie blutüberströmt, auf einem Auge blind und in ihrer Brust steckte eine Kugel. Doch trotz ihrer schweren Verletzungen hatte sie ihr Ziel erreicht und die so wichtige Nachricht überbracht, und 194 Soldaten konnten gerettet werden (Quelle: wikipedia). Wohl keiner von ihnen hat sich darüber beschwert, dass sein Leben von dieser kleinen Taube abhing.
Ich finde diese Begebenheit ergreifend. Doch wie viel mehr hat Jesus für mich getan! Er war mit einer einzigartigen Rettungsmission betraut. Er war die einzige Hoffnung auf Rettung für alle Menschen. Er gab sein Leben für mich am Kreuz und ertrug Gottes Gericht, damit ich nicht verlorengehen muss. Weil er nicht aufgab, haben wir die Möglichkeit, zu Gott zu kommen, denn ohne ihn wären wir verloren!
Daniel Zach
- Wer ist für Sie ein Held?
- Der größte Held ist für mich der, der sein Leben für mich geopfert hat.
- Jesaja 53