Sonntag, 19. Dezember 2021: 4. Advent – endlich am Ziel?
Das Warten hat ein Ende, in wenigen Tagen ist es so weit: Endlich Weihnachten! Ungeduldig haben die Kinder jeden Tag ein Türchen am Adventskalender geöffnet. Die Erwachsenen haben eingekauft, geputzt und Geschenke verpackt. Manch einer hetzt noch im letzten Moment durch die Geschäfte, um auch sicher alles Nötige beisammen zu haben.
Viele Menschen knüpfen hohe Erwartungen an Weihnachten. Es soll harmonisch zugehen, alles muss perfekt sein. Aber wie oft erlebt man Streit gerade an diesen Tagen! Wie oft gibt es undankbare Kinder, die sich über das falsche Handy beschweren, oder Verwandte, die am Essen herummäkeln. Und nach dem Fest ist vor dem Fest. Im nächsten Jahr wird alles wieder von vorne losgehen!
Keine Sorge, ich will Ihnen Weihnachten nicht verleiden. Aber ich möchte Ihren Blick darauf richten, dass wir auf dieser Erde das vollkommene Glück niemals erreichen werden. Gott hat seinen Sohn Jesus Christus zu uns gesandt, nicht weil hier alles perfekt wäre, sondern gerade weil wir Menschen immer wieder an unserem Leben verzweifeln. Weil wir Streit haben, egoistisch und undankbar sind. Ein ehrlicher Blick hinter die zauberhafte Weihnachtskulisse zeigt uns das jedes Jahr. Doch Gott liebt diese fehlerhafte und sündige Welt. Er hat seinen Sohn geschickt, damit alle, die an ihn glauben, nicht verlorengehen, sondern das ewige Leben haben.
Im Himmel wird es einmal das perfekte Fest für die diejenigen geben, die Gott ihre Sündhaftigkeit eingestehen und an Jesus Christus glauben. Bis dahin brauchen Sie nicht nach einem unerreichbaren Ideal zu streben, sondern dürfen sich an dem Gott freuen, der bei Sündern Wohnung nimmt. Das ist wirklich Weihnachten.
Anne Paschke
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- Warum bleibt unser Streben nach Liebe und Frieden so oft erfolglos?
- Jesus kommt nicht zu Gerechten, sondern zu Sündern.
- Psalm 24