Festgottesdienst: 240 Jahre Neukematen

Die evangelische Muttergemeinde A.B. Neukematen wird 240 Jahre alt. Und das wollen wir mit Euch feiern.

Herzliche Einladung zum Festgottesdienst!
240 JAHRE NEUKEMATEN

Sonntag, 26.11.2023 um 9.00 Uhr
Evang. Kirche Neukematen
mit Superintendent Dr. Gerold Lehner

Im Anschluss an den Gottesdienst laden wir zu einem Kirchenkaffee ein.

Und wer möchte, der kann an einem „Kirchgang zu Fuß“ teilnehmen, um den damaligen Weg unserer Vorfahren zum Gottesdienst nachzuempfinden.

Gestartet wird wie folgt:
Ort Uhrzeit Entfernung
Bahnhof Rohr 07.45 Uhr 5 Kilometer
Gemeindeamt Piberbach 07.45 Uhr 5 Kilometer

Wir freuen uns auf den Festgottesdienst und Euer Dabeisein!

Für das Presbyterium,

Susanne Hoffelner
Kuratorin

Freitag, 04. April 2025: Die Liste der vergessenen Nachrichten, Lukas 8,1

»In den Nachrichten hört man sowieso immer nur dasselbe!« Das meinen viele Menschen, und ganz unrecht haben sie nicht. Tatsächlich gibt es in jedem Jahr einige Dauerbrenner-Themen, die einen großen Teil der anderen Inhalte verdrängen. So musste man in den News-Spalten der online-Zeitungen zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels weit scrollen, um eine Nachricht zu finden, die nichts mit den Kriegen in der Ukraine und im Gazastreifen oder mit der Klimakrise zu tun hatte – wohl auch deshalb, weil Schreckensmeldungen mehr Leser anziehen als positive Nachrichten.

Die INA (Initiative für Nachrichtenaufklärung) veröffentlicht daher jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem Deutschlandfunk eine »Liste der vergessenen Nachrichten«. Das sind zehn Themen, die keine oder nur wenig Aufmerksamkeit in den Medien bekommen haben, obwohl sie gesellschaftlich relevant sind. Auf den ersten Platz hat es im April 2024 die Phytosanierung geschafft, eine Möglichkeit, wie man mit Schwermetallen verunreinigte Gewässer umweltschonend wieder sauber machen kann. Nie davon gehört? Das ist es ja …

Es ist sicher bedauerlich, wenn man nicht umfassend informiert ist, sondern nur kurze Informationen zu ein oder zwei aktuellen Dauerbrenner-Themen aufnimmt. Viel schwerwiegender aber ist es, wenn im persönlichen Leben wenige Themen so viel Raum einnehmen, dass sie viel wichtigere Fragen verdrängen. Der Beruf, die Kinder, die Gesundheit, überhaupt die Probleme des Alltags können so wichtig werden, dass man der guten Botschaft der Bibel gar keine Beachtung schenkt: Gott wurde Mensch. In Jesus gibt es Vergebung von Schuld, ein sinnerfülltes Leben und die Gewissheit der Auferstehung. Dieses Thema sollte bei uns die Nummer 1 sein – und dann wird auch alles andere seinen Platz finden.

Elisabeth Weise

Donnerstag, 03. April 2025: Wo Goethe nie gewesen ist, Johannes 14,23

Im April 2023 machten wir einen Spaziergang durch die Altstadt von Salzwedel (Sachsen-Anhalt). Dabei sahen wir uns die restaurierten Fassaden der Häuserzeilen an. Neben einer Tür war ein Schild angebracht mit folgenden Worten: »In diesem Haus übernachtete Johann Wolfgang von Goethe …« ich stutzte – der Text ging weiter: »… nie«. Diese humorvolle Inschrift brachte mich ins Nachdenken: Es gibt einige Orte, an denen Johann Wolfgang von Goethe auf seinen Reisen tatsächlich übernachtet hat. Oft kündet ein entsprechendes Schild von diesem Umstand, ohne den Zusatz »nie«. Die heutigen Bewohner eines solchen Hauses sind stolz darauf, dass der »größte Deutsche« einmal dort eine Nacht zugebracht hat. Entsprechendes gilt auch für viele andere berühmte Dichter, Komponisten, Maler, Forscher usw.

Doch in der weitaus überwiegenden Zahl der Gebäude in Deutschland hat nie eine berühmte Person übernachtet. Und für die Menschen, die in solchen »normalen« Häusern leben, ist dies auch nicht sehr entscheidend.

Ganz anders ist das jedoch hinsichtlich der Frage, ob der Sohn Gottes Einzug in das Haus meines Lebens halten konnte – oder nicht. Der Tagesvers macht deutlich, dass Jesus Christus, ja, Gott selbst, tatsächlich bei Menschen wohnen wollen. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir ihm unser Herz öffnen und unser Leben zur Verfügung stellen. Wenn ein Mensch diese Einstellung im Herzen hat, zieht dort nicht irgendein Prominenter ein, sondern Jesus Christus selbst wird mit seinem Vater bei einem solchen Menschen wohnen. Und wenn Jesus so in meinem Leben einzieht, geschieht das nicht nur für eine Nacht, sondern für die Ewigkeit.

Wie dramatisch ist es daher, wenn über einem Leben steht: Hier hat Gott nie gewohnt!

Martin Reitz

Donnerstag, 03. April 2025: Wo Goethe nie gewesen ist, Johannes 14,23

Im April 2023 machten wir einen Spaziergang durch die Altstadt von Salzwedel (Sachsen-Anhalt). Dabei sahen wir uns die restaurierten Fassaden der Häuserzeilen an. Neben einer Tür war ein Schild angebracht mit folgenden Worten: »In diesem Haus übernachtete Johann Wolfgang von Goethe …« ich stutzte – der Text ging weiter: »… nie«. Diese humorvolle Inschrift brachte mich ins Nachdenken: Es gibt einige Orte, an denen Johann Wolfgang von Goethe auf seinen Reisen tatsächlich übernachtet hat. Oft kündet ein entsprechendes Schild von diesem Umstand, ohne den Zusatz »nie«. Die heutigen Bewohner eines solchen Hauses sind stolz darauf, dass der »größte Deutsche« einmal dort eine Nacht zugebracht hat. Entsprechendes gilt auch für viele andere berühmte Dichter, Komponisten, Maler, Forscher usw.

Doch in der weitaus überwiegenden Zahl der Gebäude in Deutschland hat nie eine berühmte Person übernachtet. Und für die Menschen, die in solchen »normalen« Häusern leben, ist dies auch nicht sehr entscheidend.

Ganz anders ist das jedoch hinsichtlich der Frage, ob der Sohn Gottes Einzug in das Haus meines Lebens halten konnte – oder nicht. Der Tagesvers macht deutlich, dass Jesus Christus, ja, Gott selbst, tatsächlich bei Menschen wohnen wollen. Die Voraussetzung dafür ist, dass wir ihm unser Herz öffnen und unser Leben zur Verfügung stellen. Wenn ein Mensch diese Einstellung im Herzen hat, zieht dort nicht irgendein Prominenter ein, sondern Jesus Christus selbst wird mit seinem Vater bei einem solchen Menschen wohnen. Und wenn Jesus so in meinem Leben einzieht, geschieht das nicht nur für eine Nacht, sondern für die Ewigkeit.

Wie dramatisch ist es daher, wenn über einem Leben steht: Hier hat Gott nie gewohnt!

Martin Reitz

Mittwoch, 02. April 2025: Weil es »Judenblut« war …, 1. Johannes 1,7

»Sie sind der Meinung, das war …?« Wer weiß, wie diese Zeile weitergeht, ist älter als 50 Jahre. Der legendäre Ausruf mit Hochsprung »… das war Spitze!« war Markenzeichen von Hans Rosenthal. Heute wäre sein 100. Geburtstag. In den 1970er- und 80er-Jahren kannte jeder seine Quizshow »Dalli Dalli«. Er überlebte als jüdischer Teenager das Dritte Reich, als einziger seiner Familie – versteckt in Gartenlauben, geschützt von Nachbarinnen. Nach dem Krieg berichtete Hans von seinem kleinen Bruder Gert. Der litt an Kinderlähmung, war zweijährig halbseitig gelähmt. Doch Gert überwand das Poliovirus und war einer der wenigen, die komplett geheilt wurden. Das war in der 1930er-Jahren nur sehr selten der Fall, denn es gab noch keine Impfung gegen Kinderlähmung. Die einzig wirksame Therapie war ein Serum aus dem Blut Betroffener, die sich vollständig von der Krankheit erholt hatten. Gert Rosenthals Blut war also für viele die Rettung. Es hatte die Kraft, viele andere davor zu bewahren, an Kinderlähmung zu erkranken.

Aber als die Rassengesetze der Nazis in Kraft traten, durfte Gert kein Blut mehr spenden. Es war ja »Judenblut« und damit »unarisch«. Unvorstellbar: Die Nazis versagten aufgrund ihrer absurden Rassentheorie »Germanenkindern« das einzige Rettungsmittel. Und als der kleine Gert 1942 im KZ Majdanek ermordet wurde, konnte sein Blut endgültig niemanden mehr retten.

Es gibt allerdings ein Blut, dessen Rettungskraft bis heute wirksam ist: »Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.« Sünde betrifft uns – anders als z. B. Polio – ausnahmslos alle, auch wenn wir das oft nicht wahrhaben wollen. Wenn wir dieses Blut nicht in Anspruch nehmen, schlagen wir die einzigartige Rettungsmöglichkeit gegen die Sünde aus.

Andreas Fett

Dienstag, 01. April 2025: Wie schützen wir unsere Erde?, 1. Mose 1,31

Vor 51 Jahren (1974) warnten die Chemiker Mario J. Molina und Frank Sherwood Rowland bereits davor, dass von Menschen freigesetzte Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) die Ozonschicht in der Stratosphäre schädigen können. Die sogenannten FCKWs wurden unter anderem als Treibmittel in Spraydosen und in Kühlmitteln verwendet. 20 Jahre später erhielten die Forscher den Nobelpreis für Chemie, da sie den Einfluss dieser Schadstoffe auf die Bildung des Ozonlochs geklärt hatten. Im Montreal-Protokoll von 1987 einigte man sich weltweit darauf, dass die ozonabbauenden FCKWs durch andere Stoffe ersetzt werden sollten. Denn die Ozonschicht schützt uns vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne, die z. T. zu Hautkrebs führen kann. Der Schutz unserer Erde war schon damals vielen Menschen wichtig. Heute ist das Bewusstsein darüber noch viel stärker geworden, wie wichtig es ist, unseren Planeten zu schützen.

Aber nicht nur die Erde ist bedroht. Unser Seelenheil steht auch auf dem Spiel. Auch da sorgen »Schadstoffe«, nämlich unsere Sünde, für eine zerstörerische Belastung, die unweigerlich mit dem Tod enden wird, denn der Lohn der Sünde ist der Tod, sagt die Bibel (Römer 6,23). Gott warnt uns schon seit Beginn der Schöpfung davor, dass er Sünde richten wird. Er hat aber auch eine Möglichkeit zur Rettung vorbereitet.

Was können wir also tun, damit unsere Seele für die Ewigkeit gerettet wird? In der Bibel steht: »Es ist dem Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber kommt das Gericht« (Hebräer 9,27; ELB). Im Johannes-Evangelium heißt es aber auch: »Wer an ihn (den Sohn Gottes) glaubt, wird nicht gerichtet« (Johannes 3,18). Also ist der Glaube an Jesus Christus die entscheidende Maßnahme, um ewiges Leben im Reich Gottes zu bekommen.

Uwe Harald Böhm

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