Mittwoch, 09. Oktober 2024: Schindlers Liste, 1. Timotheus 2,1

Heute von 50 Jahren starb der deutsch-mährische Unternehmer Oskar Schindler. Weltweit bekannt wurde er durch Thomas Keneallys Roman und Steven Spielbergs Spielfilm »Schindlers Liste«. Oskar Schindler rettete gemeinsam mit seiner Frau Emilie ca. 1200 jüdischen Zwangsarbeitern das Leben. Er täuschte vor, dass er die Juden dringend für die Arbeit in seiner Munitionsfabrik bräuchte, und rettete sie damit vor den Fängen des NS-Regimes. Auf seiner berühmt gewordenen Liste gab er ungelernte Menschen und sogar Kinder als Facharbeiter aus. Die Liste mit den Namen aller durch ihn geretteten Juden wurde zwei Jahre vor seinem Tod in der Hebräischen Universität Jerusalem ausgelegt.

Oskar Schindlers mutige Tat verdient höchsten Respekt, denn er hat viele Menschen vor einem grausamen Tod bewahrt. Noch schlimmer ist es allerdings, die Ewigkeit getrennt von Gott und seiner Liebe verbringen zu müssen. Damit das nicht geschieht, ist Jesus Christus auf diese Welt gekommen, um für die Sünden der Menschen zu sterben und sie mit Gott zu versöhnen. Wer daran glaubt, der ist gerettet und darf einmal bei Gott im Himmel sein – was auch immer ihn auf der Erde noch erwartet. Sein Name steht im »Buch des Lebens«, woraus er niemals mehr entfernt werden kann (vgl. Offenbarung 20,15).

Ich bete dafür, dass noch viele meiner Bekannten das erleben und führe deshalb eine Liste, auf der viele Namen stehen. Dass diese Mühe nicht umsonst ist, hat mir Gott inzwischen mehrmals bestätigt. Ich durfte tatsächlich erleben, dass sich etliche Menschen Gott zugewandt haben und sich als erwachsene Menschen noch taufen ließen. Es ist noch nicht zu spät: Lassen auch Sie sich von Jesus Christus retten!

Sabine Stabrey
Frage
Was hindert Sie, sich von Jesus Christus retten zu lassen?
Tipp
Das Wichtigste ist, dass unser Name im Buch des Lebens steht.
Bibellese
Philipper 4,1-7

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Dienstag, 08. Oktober 2024: Der Große Brand von Chicago, Jesaja 53,5

Vom 8. bis zum 10. Oktober 1871 wütete in Chicago ein großer Brand. Eine Strecke von 6 Kilometern Länge und etwa einem Kilometer Breite wurde dabei zerstört. 17 000 Gebäude brannten aus und 300 000 Menschen wurden in kürzester Zeit obdachlos. Außerdem verbrannten viele Güter, und leider starben auch einige Menschen in den Flammen. Obwohl bis heute diverse Theorien über die Entstehung des Brandes kursieren, soll der Brandstifter auf dem Sterbebett das absichtliche Legen des Brandes in einer Scheune gestanden haben.

Bei allem Grauen und Schrecken dieses Brandes und den Auswirkungen, die noch bis in spätere Generationen spürbar waren, gab es auch eine erfreuliche Nachricht in der Tragödie. Weil man dem Feuer keinen Einhalt gebieten konnte und alles schiefging, was nur schiefgehen konnte, stellte sich der Westteil der Stadt schon auf die vollständige Zerstörung durch die Flammen ein. Doch das Feuer konnte an der Madison-Street-Brücke nicht in den Westen gelangen. Die Flammen sprangen noch auf eine Getreidemühle über, die durch eine dampfbetriebene Pumpe dauergekühlt wurde. Die Mühle brannte ab, aber das Feuer gelangte nicht darüber hinaus. Ein ganzer Stadtteil wurde durch die Mühle vor den Flammen bewahrt.

Die Bibel berichtet uns von einem ähnlichen Phänomen mit noch viel größerer Tragweite. Als der Sohn Gottes, Jesus Christus, an einem rauen Holz auf dem Hügel Golgatha hing, entlud sich das ganze Gericht Gottes an ihm. Alle, die sich seither hinter Jesus stellen, indem sie an ihn glauben, werden vor dem kommenden Gericht verschont. Wie ein Blitzableiter im Sturm, ein siegreicher Vorkämpfer in der Schlacht oder die Getreidemühle in der Madison-Street verhinderte Jesus Christus, dass das Feuer des Gericht auf uns übergreifen kann.

Alexander Strunk
Frage
Auf welcher Seite stehen Sie? Abseits von Jesus oder unter seinem Schutz?
Tipp
Nehmen Sie sein Erlösungswerk in Anspruch und bitten Sie ihn darum, von ihm aufgenommen zu werden!
Bibellese
Offenbarung 22,14-21

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Montag, 07. Oktober 2024: Megamarsch, Psalm 90,10

Wir schreiben den 8. Oktober 2022, 12:00 Uhr. 1185 marschlustige Menschen versammeln sind beim Brentanobad in Frankfurt am Main. Ihr Ziel: 100 km in 24 Stunden. 30-60 % der Wanderer brechen den Marsch vorzeitig ab. Wer ein geübter Wanderer ist, schafft die ersten 50 km problemlos. Die zweite Hälfte des Megamarschs, die überwiegend nachts stattfindet, ist deutlich schwieriger. So langsam machen sich die Gelenke bemerkbar, erste Blasen bilden sich. Die Dunkelheit ist erdrückend. Ab ca. 5:00 Uhr morgens ist der Körper am Ende; es sind allerdings noch 25 km bis zum Ziel. Die Motivation hat das Weite gesucht, der innere Schweinehund kläfft. Zweifel kommen hoch: Warum tue ich mir das überhaupt an?

Unser Lebensmarsch ist vergleichbar mit diesem 100 km Megamarsch. Jung und frisch gestartet, merken wir schon früh, dass das Leben kein Ponyhof ist. Vielmehr ist es physisch und psychisch ein echter Kraftakt! 5,3 Mio. Deutsche erkranken im Lauf eines Jahres an einer kurzen oder dauerhaften Depression. 2021 nahmen sich 9215 Menschen in Deutschland das Leben, rund 25 pro Tag. Die »Lebensabbrecherquote« ist relativ hoch! Wir erkennen: Das Leben ist wie ein Hauch. Wie viele »gute Jahre« bleiben uns wirklich?

Es gibt jemanden, der möchte uns nicht nur auf unserem Lebensmarsch beistehen, er verspricht uns auch einen wunderbaren Ausgang – mit ihm an unserer Seite. Jesus sagt: »Wenn jemand mich liebt, so wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen« und »Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin.« (Johannes 14,23; 17,24) Wenn die 100 km dann wirklich geschafft sind, ist das Gefühl der Erleichterung unvergleichbar. Endlich angekommen.

Rudi Löwen
Frage
Haben Sie Jesus schon an Ihrer Seite?
Tipp
Nur mit ihm erreichen Sie am Ende das Ziel.
Bibellese
Johannes 17,11-24

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Sonntag, 06. Oktober 2024: Grober Undank, Apostelgeschichte 3,15

Über Geschenke freut sich eigentlich jeder. Es ist eine wunderbare Geste. Man bekommt etwas, worauf man eigentlich keinen Anspruch hat – ganz unverdient und ohne Gegenleistung. Der Schenkende gibt etwas von sich ab. Das kann eine Kleinigkeit sein, aber auch etwas sehr Wertvolles. Schon als kleiner Junge habe ich gelernt, mich bei dem Schenkenden zu bedanken (»Kind, was sagt man? Danke!«). Doch wie reagiert man, wenn der Beschenkte sich so gar nicht rührt? Oder wenn er, statt dankbar zu sein, dem Schenkenden gar mit bösen Absichten gegenübertritt?

Das Bürgerliche Gesetzbuch hat eine Lösung: Eine Schenkung kann widerrufen werden, wenn sich der Beschenkte durch eine schwere Verfehlung gegen den Schenker oder einen nahen Angehörigen des Schenkers groben Undanks schuldig macht (§ 530 Abs. 1 BGB). Als grober Undank wird z. B. verstanden, wenn der Beschenkte den Schenker schwer beleidigt, ihn bedroht, körperlich misshandelt oder gar tötet.

Nun beschreibt der Tagesvers genau diesen Sachverhalt. Darin ist von Jesus Christus, dem Sohn Gottes die Rede. Er wird darin sogar wörtlich der »Urheber« allen Lebens genannt. Man könnte sagen, er ist der Schenker allen Lebens. Das Mindeste, was dieser Jesus also von jedem Menschen erwarten kann, ist Dankbarkeit. Allerdings erwartete den Sohn Gottes nach seiner Menschwerdung alles andere als Dank, stattdessen Bedrohung, schwere Beleidigung, körperliche Misshandlung und sogar Mord. Auch den Menschen unserer Zeit ist Jesus bestenfalls gleichgültig. Obwohl jeder ihm seine ganze Existenz verdankt, danken ihm die wenigsten. Was für ein grober Undank! Was wäre, wenn Gott deshalb das Geschenk des Lebens von jetzt auf gleich widerriefe?

Markus Majonica
Frage
Haben Sie Gott schon einmal Ihren Dank ausgedrückt?
Tipp
Ehrlicher Dank ehrt den Schenker.
Bibellese
Römer 8,31-39

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Samstag, 05. Oktober 2024: Kraftquelle, Epheser 3,16

Als wir eines Tages nach einer Reise nach Hause kamen, stellten meine Frau und ich fest, dass kein Strom in der Wohnung war. Obwohl wir an die städtische Stromversorgung angeschlossen sind, gab es kein Licht. Der erste Blick fiel auf den Stromverteilerkasten, und tatsächlich: Die Hauptsicherung war rausgeflogen. Der zweite Blick galt dem Gefrierschrank. Wie stand es mit all den Speisen, die wir auf Vorrat gekocht und eingefroren hatten? Leider mussten wir feststellen, dass alles verdorben war.

Die Kraftquelle der städtischen Versorgung war zwar voll da, aber der Strom floss nicht zu den Geräten, weil der Hauptschalter nicht an war. Durch einen kleinen Griff am Schalter setzten wir die elektrische Energie wieder in Gang, ohne große Kraftanstrengung.

Diese Begebenheit illustriert, wie notwendig eine funktionierende geistliche Kraftquelle für unser Leben ist. Ist die Verbindung zum Stromnetz nicht (mehr) vorhanden, kann man sich mit Taschenlampen, Akkus, Kerzen und Spirituskocher noch einige Zeit über Wasser halten, aber eben nicht ein Leben lang. Vergleichbar ist es mit der Lebenskraft: Mit unserer eigenen Energie können wir vielleicht eine Zeit lang durchhalten. Aber wenn die eigenen Batterien leer sind, wird der Mangel offenkundig.

Für ein erfülltes, kraftvolles Leben benötigen wir den Anschluss an eine Energiequelle außerhalb von uns selbst. Diese Quelle ist vorhanden, sie findet sich in Gott. Doch für den Energiefluss ist mehr erforderlich als ein kurzer Griff in den Sicherungskasten: Eine lebendige Beziehung zu Gott muss erst hergestellt werden. Das funktioniert aber nur über die Schnittstelle Jesus Christus. Diese himmlische Kraftquelle für sich in Anspruch zu nehmen, liegt an jedem Einzelnen.

Sebastian Weißbacher
Frage
Woher kommt Ihre Lebenskraft?
Tipp
Schließen Sie sich vertrauensvoll der Kraftquelle Gottes in Jesus an!
Bibellese
Johannes 15,1-8

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