Dienstag, 05. April 2022: Die Hände Jesu (2)

Gestern haben wir gesehen, dass Jesus den Großteil seines Lebens Zimmermann war. Er war harte Arbeit gewohnt und kannte den ganz normalen Alltag auf dieser Welt. Mit ca. 30 Jahren begann Jesus dann, öffentlich zu lehren und Wunder zu wirken. Viele Wunderwerke geschahen durch seine Hände und wiesen ihn als Sohn Gottes aus, denn kein normaler Mensch kann solche Werke tun!

Da kommt z. B. ein Aussätziger, der jahrelang in völliger Isolation gelebt hat, zu ihm. Jesus ist innerlich bewegt und tut das Undenkbare – er rührt den Mann an! Wie muss das für diesen Mann gewesen sein? Nach so vielen Jahren wieder eine Berührung! Und dann passiert das Wunder: Jesus steckt sich nicht bei ihm an, sondern er hat »ansteckende Gesundheit«. Der Mann ist geheilt (Matthäus 8,1-4). Einmal bringen sie einen Taubstummen zu ihm. Jesus legt einfach seine Finger in dessen Ohren und berührt mit Speichel seine Zunge. Nach einem kurzen Gebet ist der Mann gesund (Markus 7,31-37). Ein anderes Mal stirbt der einzige Sohn einer Witwe. Wieder ist Jesus zu tiefstem Mitleid gerührt. Er rührt die Bahre an und erweckt den jungen Mann wieder zum Leben (Lukas 7,11-17). Bei einer anderen Begebenheit heilt Jesus einen Blindgeborenen! Er bereitet aus Erde und seinem Speichel einen Teig und streicht ihn mit seinen Händen auf die Augen des Mannes. Als dieser sich die Augen wäscht, kann er zum ersten Mal in seinem Leben sehen (Johannes 9,1-7). Bei der Speisung der 5000 gehen fünf Brote und zwei Fische durch die Hände von Jesus, und 5000 Männer (plus Frauen und Kinder) werden gesättigt (Markus 6,34-44)!

Seine Wunderhände heilen, versorgen, trösten und erweisen Liebe. Was werden diese Hände wohl für all die Wunder und Liebestaten am Ende erhalten?

Stefan Hasewend
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Frage
Welche Reaktion würden Sie vorschlagen?
Tipp
Morgen gibt es die Auflösung.
Bibellese
Johannes 20,30-31 und 21,24-25

Montag, 04. April 2022: Die Hände Jesu (1)

Die Hand ist wie der Fuß ein hochkomplexes Gebilde aus zahlreichen Einzelteilen: 27 Knochen, 36 Gelenke und 39 Muskeln sowie verschiedene Sehnen und Bänder fügen sich zu einem vielseitigen Werkzeug zusammen, das unser wichtigstes Greif- und Tastorgan darstellt.

Die Hände Jesu waren vermutlich ziemlich stark, rau und mit Schwielen, vielleicht auch Verletzungen, übersät. Als Zimmermann hatte er die meiste Zeit seines Lebens auf der Erde Häuser gebaut. Man nimmt an, dass sein irdischer Vater Josef früh gestorben ist und Jesus als ältester Sohn dann die Werkstatt übernahm. Jesus war also kein Theologe mit zwei »linken Händen«, der keine Ahnung vom Leben hatte. Er wusste, was es heißt, hart zu arbeiten, müde zu sein und die Familie im Schweiße seines Angesichts zu versorgen. Er kennt also das normale Alltagsleben und weiß daher, wie es uns geht.

Bevor er auf diese Erde kam, hat Jesus aber noch etwas ganz anderes »gebaut«. Es heißt in der Bibel, dass alles »durch ihn und für ihn« geschaffen ist (Kolosser 1,16). Im heutigen Tagesvers sehen wir, dass seine Hände die Schöpferhände sind. Seine Hände haben alles gemacht, auch Sie und mich! Und das hat gewaltige Auswirkungen: Wenn Jesus mein Schöpfer ist, dann kennt er mich durch und durch und weiß genau, was ich brauche. Dann bin ich kein Produkt des Zufalls, sondern gewollt und geliebt. Dann hat es einen Grund, warum ich hier bin und diese und jene Eigenschaften habe. Weil Jesus unser aller Schöpfer ist, können wir nichts Besseres tun, als uns ihm anzuvertrauen und mit ihm zu leben. Dann ist eine innige Beziehung zu ihm der Schlüssel zu einem erfüllten Leben!

Stefan Hasewend
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Frage
Warum wurde der Schöpfer Mensch?
Tipp
Im Laufe der Geschichte wollten viele Menschen Gott sein, aber nur EIN Gott wollte Mensch sein.
Bibellese
Psalm 139

Sonntag, 03. April 2022: Mit Laufschuhen Bilder malen

Die New Yorkerin Claire Wyckoffs brachte einen Trend hervor, als sie nach ihrem Lauftraining auf ihr Handy schaute. Denn die Abbildung ihrer über die GPS-Daten aufgezeichneten Laufstrecke sah wie der Umriss eines Hundes aus. Die Joggerin entdeckte, dass sie mit einer bewussten Planung der Laufstrecke Figuren auf den Stadtplan der App zeichnen konnte. Sie veröffentlichte die Bildschirmkopien ihres Lauftrainings in sozialen Netzwerken. Schnell verbreitete sich die originelle Idee, sodass »Figure Running« (Figurenlaufen) zu einem neuen Trend wurde. Dabei planen die Jogger anhand des Stadtplans genau, welche Wege sie laufen, damit am Ende z. B. das Bild eines Tieres oder einer Blume entsteht.

Auch Jesus Christus nahm eine bewusste Planung seines »Lebenslaufes« vor. In den letzten Kapiteln der Evangelien können wir nachlesen, dass er seinen Weg an den Stationen ausrichtete, die er für das angestrebte Ergebnis durchlaufen musste. Dreimal kündigte er seinen Jüngern sein Leiden, Sterben und Auferstehen an. Allein im 26. Kapitel des Matthäusevangeliums schilderte er neun Details im Voraus, z. B. den Verrat durch Judas, das Fliehen der Jünger, die Verleugnung durch Petrus und die bevorstehende Gefangennahme. Alle diese Stationen waren in dem Plan enthalten, den er vor ewigen Zeiten gemeinsam mit dem Vater im Himmel zu unserer Rettung entworfen hatte. Voller Liebe zu uns hatte er ein Zielbild vor Augen: uns mit Gott zu versöhnen, indem er an unserer Stelle für unsere Sünde bezahlte. Mit seinem Tod am Kreuz erfüllte er damit die wahre Bedeutung des den Israeliten so vertrauten (Vor-)Bildes, dass Gott Menschen, die ihm vertrauen, durch den stellvertretenden Tod eines Passahlamms rettet.

Andreas Droese
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Frage
Warum ist Jesus nicht »weggelaufen«, wenn er vorher genau wusste, was auf ihn zukommt?
Tipp
Malen Sie doch einmal beim nächsten Lauf oder Spaziergang die Konturen eines Kreuzes nach und denken Sie dabei daran, was der Lebenslauf von Jesus Christus für Sie bedeutet!
Bibellese
Matthäus 26,1-35

Samstag, 02. April 2022: »Können Sie bitte jetzt für mich beten?«

Eigentlich war unser Sohn immer gegen ein eigenes Trampolin, aber weil unser zwölfjähriger Enkel Ben trotz Lockdown Bewegung brauchte, hatte er sich hinreißen lassen, doch eins zu kaufen. Kurz vor Ostern wurde es aufgebaut und machte einen Riesenspaß.

Einen Tag später war meine Schwiegertochter kurz einkaufen. Da passierte es. Als Ben nach einem Sprung wieder auf dem Trampolin aufkam, landete er so unglücklich auf seinem linken Arm, dass der Ellenbogen komplett ausgerenkt wurde und der linke Unterarm brach. Im gleichen Moment kam meine Schwiegertochter um die Ecke und sah das ganze Unheil mit an. Sofort wurde der Notarzt gerufen. Auch unser Sohn kam von der Arbeit und konnte Ben, der unendliche Schmerzen hatte, beruhigen.

Als der Krankenwagen kam, wurde klar, dass der verrenkte Ellenbogen sofort gerichtet werden musste, weil der Blutfluss in Unterarm und Hand unterbrochen war. Um den Eltern nicht zu viel zuzumuten, durften sie während des Eingriffs nicht mit in den Krankenwagen. Der Ellenbogen konnte gerichtet werden, und der Blutfluss kam wieder in Gang. Jetzt sollte es mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gehen, um eine weitere komplizierte OP am Unterarm durchzuführen.

Bevor Arzt und Sanitäter jedoch den Krankenwagen verließen, sagte Ben: »Können Sie bitte jetzt für mich beten?« Alle sahen sich einen Moment lang betreten an. Da begann Ben: »Lieber Herr Jesus, bitte hilf, dass die OP gut wird und alles wieder zusammenheilt. Amen!« Damit war dieser bewegende Moment auch schon vorbei.

Ben wurde ins Krankenhaus gefahren und operiert. Sein Gebet wurde erhört, und mittlerweile macht er schon wieder Riesensprünge.

Bernd Grünewald
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Frage
Wann haben Sie das letzte Mal in einer notvollen Situation gebetet?
Tipp
Gott freut sich über kindliches Vertrauen.
Bibellese
Apostelgeschichte 12,1-17

Jam Session: Gemeinsam Lobpreislieder spielen und singen

Liebe Musikerinnen und Musiker!

Nach dem wunderbaren Erlebnis der ersten Jam Session wollen wir diese einmal im Monat fix installieren.

Daher laden wir euch ganz herzlich ein, am 4. Samstag im Monat um 19:00 Uhr in Neukematen Gott fröhlich mit Musik zu loben.

Der nächste Termin ist der 25. März 2023.

 

Moderne Lobpreismusik in Neukematen?

Die heurige Umfrage „Zukunftsmusik“ hat ein klares Feedback gegeben. Auf die Frage: „Was wünsche ich mir von meiner Gemeinde?“, gaben einige Teilnehmende zur Antwort:

  • „Moderne Kirchenmusik! Eventuell ein fetziger Gottesdienst im Monat“
  • „regelmäßig Lieder aus der Roten Mappe“
  • „Mehr moderne/ neue Lieder aus der roten Mappe“
  • „moderne Musik & Lieder“
  • „einen guten Mix von Bewährtem & Neuem im Gottesdienst“
  • „einladende Gottesdienste für Kirchenferne & moderne Musik“

Ziele der Jam Session

Die Jam Session soll allen Musizierenden, die Lobpreislieder gerne instrumental oder stimmlich begleiten, ein unverbindliches Kennenlernen anbieten. Das zweite Ziel, das das Angebot Jam Session hoffentlich erfüllt, ist, es soll für das Thema „moderne“ Lobpreismusik unter Musizierenden aufmerksam machen. Und schließlich wollen wir als Pfarrgemeinde Erfahrung sammeln, welche Bedingungen unsererseits für eine mögliche Lobpreisband geschaffen werden müssen.

Wir freuen uns über jeden, der teilnimmt!

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