Freitag, 31. Juli 2020: Gedankensplitter zur Evolutionstheorie

Wenn wir den Massenmedien der Gegenwart begegnen, können wir immer wieder auf Äußerungen stoßen, in denen von der Evolution als der selbstverständlichsten Tatsache der Welt gesprochen wird. Viele Menschen nehmen das so hin nach dem Grundsatz: Wenn alle dasselbe sagen, muss es wohl richtig sein. So aber ist es nicht. Das zeigen die vielen Aussagen kompetenter Leute. Sie werden jedoch nicht gehört, weil sie das öffentliche Einvernehmen stören, wie das Kind im Märchen von des Kaisers neuen Kleidern, als es sagte, dass der Kaiser ja »gar nichts an hat«. Aber die Wahrheit ist kein Mehrheitsbeschluss. Hier einmal ein paar Äußerungen kluger Leute.
»Die Evolution ist unbewiesen und unbeweisbar. Wir glauben aber daran, weil die einzige Alternative dazu der Schöpfungsakt eines Gottes ist, und das ist undenkbar.« Arthur Keith (1866-1955)
»Wenn wir mit den Wundern des Lebens und des Universums konfrontiert werden, so erscheint es mir, dass man ›warum‹ fragen muss und nicht nur ›wie‹. Die einzig möglichen Antworten sind religiöser Art. Für mich bedeutet das den Protestantismus, den ich als Kind kennengelernt habe und der dem Test eines Lebens standgehalten hat.« Arthur L. Schawlow (1921-1999), Nobelpreisträger für Physik
»Es ist absurd, dass sich ein Evolutionist darüber beschwert, dass es undenkbar sei, für einen zugegebenermaßen undenkbaren Gott alles aus dem Nichts zu erschaffen, und zugleich anzunehmen, dass es viel denkbarer sei, dass sich alles aus dem Nichts von selbst entwickelt.« Gilbert Keith Chesterton (1874-1936), Schriftsteller
»Tatsächlich ist der Darwinismus eine dialektische Konstruktion, ja eine Art Religion mit sehr ausgebildeter Mythologie und Dogmatik.« Egon Friedell (1878-1938)

Karl-Otto Herhaus


Frage
Zählt bei Ihnen eher die Meinung der Masse, wenn es um zentrale Fragen des Lebens geht?
Tipp
Wir sind letztendlich keinen Menschen, sondern der Wahrheit verpflichtet.
Bibellese
1. Johannes 4,1-5

Donnerstag, 30. Juli 2020: 247 verschiedene Nicoles – und der eine Gott

Dieses Ereignis hat es im Sommer 2018 bis in die Nachrichten geschafft: Ein Student an der Universität von Calgary in Kanada hatte sich Hals über Kopf in eine Frau verliebt, der er abends in einer Bar begegnet war. Doch leider kannte er nur ihren Vornamen. Um sie wiederzufinden, sandte er 247 E-Mails an alle Frauen seiner Universität, die den Vornamen »Nicole« trugen. Die gesuchte Herzdame war zwar nicht dabei, doch einige Studentinnen leiteten die Anfrage weiter, sodass der suchende Student schließlich den Kontakt zu »seiner« Nicole herstellen konnte.
Die romantische Begebenheit erinnert mich daran, dass viele Menschen auf der Suche nach einem festen Halt, nach Liebe und Geborgenheit sind. Die Bibel sagt uns, dass das alles nur bei Gott zu finden ist. Doch die Bezeichnung »Gott« ist zu einem Sammelbegriff geworden, der viele Suchende verwirrt. Es sind unzählige Angebote auf dem Markt, die uns angeblich mit Gottheiten, unerschöpflichen Kraftquellen oder Wegen zur Glückseligkeit in Kontakt bringen wollen. Wie soll ein Mensch angesichts dieser unübersichtlichen Vielfalt die richtige Adresse finden? Muss man alle Wege ausprobieren, um den zu finden, dem ich wirklich mein Leben ganz im Sinne einer Eheschließung »anvertrauen« kann? Nein, denn die gute Nachricht ist: Der Gott, der uns geschaffen hat, hat uns bereits zuerst geliebt und hat bereits alles getan, was zu unserem ewigen Heil nötig ist. Er ist in der Person des Herrn Jesus Christus zu uns auf die Erde gekommen. Jesus ist in seinem ganzen Wesen Gott. Doch er ist Mensch geworden, damit wir ihn kennenlernen können. Er hat versprochen: Wer ihn von ganzem Herzen sucht, von dem will er sich finden lassen!

Andreas Droese
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Frage
Wo sind Sie bei Ihrer Suche noch unterwegs?
Tipp
Es gibt nur einen Gott, und der will sich von aufrichtigen Suchern finden lassen.
Bibellese
Psalm 40,1-5

Mittwoch, 29. Juli 2020: FANG – ein Kürzel, das man sich merken sollte

Wenn Sie nicht wissen, was »FANG« bedeutet, ist das keine Schande. Das Kürzel gibt es noch nicht allzu lange. Wahrscheinlich ist es in Amerika entstanden. »FANG« ist die Abkürzung von Facebook, Amazon, Netflix und Google. Diese vier Firmen kennen inzwischen die meisten von uns, und das ist das Problem. Es macht nämlich den Einfluss erkennbar, den diese Firmen heute erreicht haben. Ich selber benutze natürlich auch einen Computer, das Schreiben ist ja dadurch viel komfortabler geworden. Und auch andere Angebote nehme ich wahr. Doch ziehe ich mich aus großen Teilen der digitalen Welt zurück, weil ich zur Kenntnis nehmen muss, dass selbst die wenigen Daten, die ich »im Netz« hinterlasse, in die Verfügungsgewalt von Institutionen geraten, die ich gar nicht kenne und auch nicht kennenlernen möchte.
Inzwischen gibt es auch in unserem Land hoch kompetente Menschen, die vor den allgemeinen, politischen und gesellschaftlichen Folgen warnen, die von den wachsenden Digitalfirmen ausgehen. Was alles geschehen kann, wenn man seine eigenen Daten leichtfertig ausliefert! Das fängt schon an bei der Kasse im Supermarkt, und wahrhaft apokalyptische Ausmaße drohen. Es gibt heute Kenner der Verhältnisse, die vor der Gefahr einer digitalen Weltherrschaft durch die »FANG«-Firmen intensiv warnen. Europa ist diesen Firmen schon ziemlich ausgeliefert, während China mit »Alibaba« schon eine digitale chinesische Mauer dagegen aufgebaut hat.
Abgesehen von diesen Entwicklungen ist es wichtig zu wissen, dass ein großer Gott über allem steht. Von ihm geht ein guter Einfluss auf uns Menschen aus. Er hat mit Jesus Christus, seinem Sohn, einen hohen Preis dafür gezahlt, dass er uns von aller Fremdherrschaft befreien kann. Bei ihm kann man wahre Freiheit finden.

Karl-Otto Herhaus


Frage
Woran kann man erkennen, ob jemand gute Absichten hat?
Tipp
Absolute Transparenz ist ein Kennzeichen von Vertrauenswürdigkeit.
Bibellese
Apostelgeschichte 17,22-31

Dienstag, 28. Juli 2020: Dynamit?

Wer meint, die Bibel sei ein antiquiertes Buch, das man heutzutage nur noch als Briefbeschwerer nutzen könne, der täuscht sich gewaltig. John Stott erzählt die Geschichte eines Wanderpredigers, der auf einem Flughafen durch die Sicherheitsschleuse ging. Dies war vor der Zeit des elektronischen Abtastens, und der Sicherheitsbeamte wühlte in dessen Tasche. Er stieß auf eine schwarze Pappkartonschachtel, in der die Bibel des Predigers steckte, und war neugierig, deren Inhalt herauszufinden. »Was ist in dieser Schachtel?«, fragte er misstrauisch und erhielt die verblüffende Antwort: »Dynamit!«
Welch eine passende Beschreibung von Gottes Wort – eine Kraft, eine explosive Kraft, die alte Gewohnheiten »explodieren« lassen kann, die falsche Glaubenssätze sprengt, neue Hingabe entzünden und genug Energie freisetzen kann, um unser Leben zu heilen. Das kommt daher, weil die Bibel uns von Gott selbst gegeben wurde. Sie zeigt uns, wer Gott ist und wer wir sind und weist uns den Weg der Erlösung. Sie ist das Buch der Geschichte des Menschen. Darin finden wir auch Gottes Gedanken über das, was er mit uns vorhat. Wer die Bibel mit bereitwilligem Herzen liest, wird darin erkennen, dass sie zu ihm persönlich spricht. Sie hat das Potenzial, uns völlig zu verändern und sogar ein ganz und gar außer Rand und Band geratenes Leben in geordnete Bahnen zu lenken.
Das leistet sie aber nicht durch schlaue Psycho-Tricks, sondern weil sie uns von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, berichtet, der am Kreuz für unsere Sünden bezahlt hat. Darum ist die Bibel ein so wundervolles, einzigartiges Buch. Wäre das nicht ein überzeugender Grund, die Bibel zu lesen, um dadurch verändert zu werden?

Thomas Lange
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Frage
Wann haben Sie denn das letzte Mal in der Bibel gelesen?
Tipp
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, aufrichtig darin zu forschen. Die positive Wirkung wird nicht ausbleiben.
Bibellese
Kolosser 3,12-17

Montag, 27. Juli 2020: Blutmond

Am 27. Juli 2018 war es so weit. Am Nachthimmel gab es eine spektakuläre Mondfinsternis zu beobachten. Kurz erklärt standen Sonne, Erde und Mond in einer Linie. Als sich der Mond im Kernschatten der Erde befand, sah man ihn auf der Erdhalbkugel, auf der gerade Nacht war, als große dunkelrote Kugel am Himmel. Doch wie kam es dazu? Die Sonne strahlte auf der Erdseite, auf der es gerade Tag war in gewohnter Manier. Jedoch wurden die roten Strahlen des Sonnenspektrums dabei in der Erdatmosphäre so gebrochen, dass sie den Mond anstrahlten, obwohl er sich im Kernschatten der Erdkugel und damit in völliger Dunkelheit befand. Das Ergebnis war ein sogenannter Blutmond.
In der Offenbarung der Bibel begegnet uns dieses Phänomen als das sechste Siegelgericht, das vom Himmel her neben vielen weiteren über diese Erde gebracht wird. Damit verbunden ist bei den Menschen auf der Erde die Erkenntnis, dass nun der Tag des Zorns gekommen ist. »Und wer vermag zu bestehen?«, ist dann die bange Frage, die sich die Menschen stellen. Früher wurden solche Himmelszeichen dann auch meist als bedrohliche Anzeichen von schlimmen Ereignissen interpretiert. Noch aber ist es nicht so weit, sondern bis heute steht über uns die Tatsache, dass der Sohn Gottes für uns das Gericht getragen hat: Vor etwa 2000 Jahren gab der lebendige Gott seinen geliebten Sohn an ein raues und schändliches Holzkreuz. Angenagelt hing er dort, ohne selbst irgendetwas Böses getan zu haben. Die Bibel berichtet, dass Jesus am Kreuz unsere Sünden mit seinem Blut bezahlte. Ein äußerlich scheinbar unscheinbares Ereignis, aber mit einer gewaltigen Auswirkung für uns Menschen, nämlich Sünder vom ewigen Tod zu retten und sie mit dem gerechten und heiligen Gott zu versöhnen.

Thomas Lange
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Frage
Möchte Gott uns mit solchen Naturphänomenen etwas sagen?
Tipp
Das Geschehen am Kreuz von 2000 Jahren verdient höhere Aufmerksamkeit als das erstaunlichste Naturphänomen der Gegenwart.
Bibellese
Matthäus 27,45-54

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