Samstag, 26. September 2020: »Was wird morgen sein?«

Viele würden mir sicher zustimmen, dass die schönste, unbeschwerteste Zeit im Leben eines Menschen seine Kindheit ist. Kleine Kinder fragen sich nicht: »Was wird morgen sein?« Sie vertrauen darauf, dass Mama und Papa da sind, sie anziehen, ihnen zu essen geben, sie abends ins warme Bett bringen und auch dann noch beschützend um sie sind, wenn sie schlafen. Bedauerlicherweise verlieren Menschen dieses Urvertrauen zunehmend, wenn sie älter werden. Schlechte Erfahrungen, Enttäuschungen, harte Zeiten oder einfach die »reale Welt« lassen es schwinden. Die erworbene Lebenserfahrung, die mit dem Älterwerden stetig wächst, lehrt vorausschauendes Denken und Vorsorgen.
Es ist natürlich vernünftig, ein sicheres Auskommen anzustreben, um den eigenen Lebensunterhalt zu gewährleisten. Es ist gut, sich für Notzeiten oder Krankheiten abzusichern. Schließlich ist man ja erwachsen geworden und kann es sich nicht mehr leisten, einfach wie ein Kind unbeschwert in den Tag hineinzuleben. Gott möchte jedoch nicht, dass dieses Streben nach irdischen Dingen unser Lebenssinn wird. Er will, dass wir den Kopf und das Herz frei haben, um uns in erster Linie mit ihm zu beschäftigen und nicht mit unseren Problemen. Deshalb bietet er jedem Menschen an, ihm wie einem Vater zu vertrauen und seinen Willen, seinen Weg und sein Ziel zur ersten Priorität im Leben zu machen.
Gott hält sein Versprechen, uns dann all das zu geben, was wir zum Leben brauchen, genau so, wie es unsere Eltern taten, als wir noch klein waren. Er weiß noch besser als menschliche Eltern, was wir benötigen und was gut für uns ist. Darum wird er uns, wie verantwortungsvolle Eltern auch, nicht jeden Wunsch erfüllen. Er hat stets das Beste für seine Kinder im Blick.

Daniela Bernhard
Mit dem Autor Kontakt aufnehmen.


Frage
Für wen oder was leben Sie?
Tipp
Wenn Sie Gott dienen wollen, müssen Sie erst einmal Ihre Sorgen bei ihm abladen!
Bibellese
Epheser 3,14-21

Freitag, 25. September 2020: Rechenschaftsbericht

Wenn man als Verein die Körperschaftsteuererklärung abgibt, gehört dazu auch ein Tätigkeitsbericht. Dieser dient dazu, dass man nachweisen muss, ob man im Sinne der Satzung als Verein gewirkt hat. Vor allem geht es dabei auch um die Gemeinnützigkeit, die erneut vom Finanzamt per Bescheid ausgesprochen wird. Damit kann man dann auch Spendenquittungen ausstellen, in der die Bescheidnummer eingetragen ist. Da muss man sehr gut überlegen, wie die Tätigkeiten eingeordnet werden dürfen und ob sie steuerlich relevant sind. Die Rechenschaftsabgabe hat also für einen Verein existenzielle Bedeutung.
Auch für uns kommt früher oder später der Zeitpunkt, wo wir offenlegen müssen, wie wir mit unseren Gaben, Fähigkeiten und Möglichkeiten gewirtschaftet haben. Dieser Tag kann plötzlich über uns hereinbrechen wie ein Sturm. Man kann dann auch nicht mehr seine Freunde um Hilfe bitten, da wir alleine vor dem lebendigen Gott stehen werden. Ebenso wenig nützt uns der Reichtum, egal welcher Art, den wir uns während unserer Erdenzeit zugelegt haben. Dieser Rechenschaftsbericht ist ein Gegenübertreten und Erbringen eines Nachweises über unsere Lebenszeit Auge in Auge vor Gott.
Nun gibt es in der Ewigkeit zwei verschiedene Gerichtsinstanzen. Die eine ist für Menschen, die grundsätzlich falsch gewirtschaftet haben, weil sie nur für sich selbst lebten. Für sie steht das Urteil schon fest (vgl. Johannes 3,18). Und die andere ist für solche, die Gottes Vergebung in Anspruch genommen haben und zu einem Leben für ihn und für andere befreit wurden. Für sie geht es um die Belohnung. Und hier und jetzt entscheidet sich durch unsere Haltung Jesus Christus gegenüber (Glaube/Unglaube), vor welche Instanz man einmal gestellt wird.

Rudolf Kühnlein
Mit dem Autor Kontakt aufnehmen.


Frage
Welche Rolle spielt für Sie Jesus Christus?
Tipp
Er will Ihr Helfer zum ewigen Leben sein. Vertrauen Sie ihm!
Bibellese
Johannes 3,14-21

Donnerstag, 24. September 2020: Zu Besuch auf Noahs »Werft«

Als Noah vor sehr langer Zeit die Arche nach Gottes Bauplänen konstruierte, wartete Gott in seiner Langmut ab, ob sich noch mehr Menschen mit diesem Schiff vor der Sintflut retten lassen wollten. Platz genug wäre darin gewesen, auch Zeit genug, um sich das zu überlegen, denn die Bauphase der Arche dauerte viele Jahre.
Man kann sich vorstellen, dass eine »Werft« auf dem trockenen Land mit einem solch umfangreichen Auftrag ordentlich für Schlagzeilen gesorgt hat. Viele Leute werden sich gebogen haben vor Lachen über das scheinbar irrsinnige Bauprojekt, das zusätzlich noch Aufsehen erregte, weil damit eine globale Flutkatastrophe als göttliches Gericht vorhergesagt wurde. Die »Wissenschaft« und die »Medien« werden einstimmig für Aufklärung gesorgt haben: Es kann keine weltumspannende Wasserflut geben – und Gott existiert ohnehin nicht!
Vielleicht fühlten sich manche Menschen dennoch zu diesem Ozeanriesen hingezogen und durften bei einer Führung über das Werftgelände die spektakulären Dimensionen, Technologien und Baufortschritte bestaunen. Einen Platz für die Jungfernfahrt hat sich allerdings niemand reservieren lassen. Möglicherweise gab es da auch einige wenige mit einer leisen Vorahnung, dass an der Geschichte mit dem drohenden Gericht vom Himmel etwas dran sein könnte. Doch keiner ging an Bord. Lieber haben sie ihren Lebensmittelpunkt vorsorglich in die Höhenregionen verlagert. Da oben würden sie im Erstfall schon sicher sein. Ansonsten ging das Leben wie gewöhnlich weiter mit Arbeit und Vergnügungen. Gottes Langmut indes wartete ab. Sie wartete bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, bis die Flut kam und alle wegraffte, die ihre Rettung außerhalb der Arche suchten.

Arndt Plock
Mit dem Autor Kontakt aufnehmen.


Frage
Wie viele Jahre wartet Gott schon geduldig auf Sie?
Tipp
Auch heute ist Gott langmütig, denn er möchte, dass alle zu ihm umkehren. Nutzen Sie die Chance!
Bibellese
1. Mose 6 ; 1. Mose 7

Mittwoch, 23. September 2020: Wie kann man glücklich werden?

Welchen Raum nimmt doch das Leben und Treiben der Reichen und Superreichen in den meisten Medien ein! Diese Berichte müssen irgendwie die geheimen Sehnsüchte der Normalverbraucher ansprechen und befriedigen; denn von der Befriedigung dieser Wünsche hängen ja wiederum die Auflagenzahlen der Bücher und Illustrierten und die Einschaltquoten beim Fernsehen ab.
Reich sein = glücklich sein? Ist diese Gleichung richtig? Sehr viele scheinen das zu glauben. Doch denken wir einmal nach, wie viel Sorgen sich diese Leute um ihre Sicherheit machen müssen und wie gefährdet heutzutage aller Reichtum sein kann. Hinzu kommt, dass man beim Ersteigen der Karriereleiter oft spitze Ellenbogen braucht, um Konkurrenten abstürzen zu lassen. Wie viel Schuld lädt man da auf sich! Bei alldem sollte man nicht der Faulheit und dem Schlendrian das Wort reden; aber es bleibt dabei: Je mehr man hat, umso mehr hat man zu verantworten, wenn Gott Rechenschaft fordert, weil alles Irdische immer nur Leihgabe Gottes ist.
Ja, und schließlich kommt das Ende dieses Lebens für einen jeden von uns, und was kann man dann von all den Reichtümern mitnehmen? Wäre es da nicht besser, auf die göttliche Bank im Himmel eingezahlt zu haben? Das heißt, das getan zu haben, was Gott uns zu tun aufgetragen hat? Und das kann jeder leisten, der Frieden mit Gott gefunden hat. Diese »guten Werke« will er uns im Himmel belohnen. Davon allein werden wir ewig etwas haben. Das sagt die Bibel sehr eindeutig und immer wieder. Dabei spielt es keine Rolle, ob solche von Gott aufgetragenen Arbeiten viel Geld einbringen oder sonst hoch im Kurs stehen, es kommt nur darauf an, dass sie um Gottes willen getan werden.

Hermann Grabe
Mit dem Autor Kontakt aufnehmen.


Frage
Welches Lebensziel haben Sie sich gesetzt?
Tipp
Die sichersten und höchsten Zinsen zahlt Gott. Bei ihm gibt es keinen Banken-Crash.
Bibellese
1. Timotheus 6

Dienstag, 22. September 2020: Farbe kommt in Ihr Leben

Es war im Herbst 2018. Wie fast an jedem Tag um die Mittagszeit drehte ich eine Runde mit meinem Hund an diesem wunderschönen Herbsttag im Allgäu. Die Sonne strahlte, und das Laub der Bäume leuchtete in den verschiedensten Farbtönen. Diese reichten von diversen Brauntönen bis hin zum Gelb und manchmal auch zu leuchtendem Rot. Als ich diese wunderschöne Farbenvielfalt und -pracht der Natur betrachtete, fiel mir ein passendes Lied dazu ein. Darin heißt es: »Farbe kommt in dein Leben, wenn der Meistermaler malt.« Damit war Jesus Christus gemeint. Ich konnte nur staunen und Jesus danken, dass er die Natur so herrlich und fantasievoll gestaltet hat.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen bei solch einem Anblick geht. Hüpft da nicht auch Ihr Herz vor Freude? Oder macht es Ihnen eher zu schaffen, dass die Tage im Herbst kürzer werden, die Nebel aufsteigen und schließlich alles in einen grauen Schleier einwickeln? Überfällt Sie vielleicht eine Niedergeschlagenheit oder ein Anflug einer Depression? Sehen Sie nur alles grau in grau, oder können Sie sich auch am Herbst und seiner Farbenpracht erfreuen?
Sollten Sie vielleicht dazu neigen, eher alles grau in grau zu sehen, so habe ich eine gute Nachricht für Sie! Dieser geniale Meistermaler, der die Natur so herrlich gemacht hat, möchte es auch in Ihrem Leben farbig werden lassen. Mit Matthäus 11,28 ruft er auch Ihnen jetzt zu: »Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!« Dieser geniale Maler möchte auch Ihr Leben umgestalten! Er möchte keinesfalls, dass Sie Ihr Leben in Traurigkeit oder Hoffnungslosigkeit verbringen, sondern er kam auf diese Erde, um uns das Leben und dies im Überfluss zu geben.

Robert Rusitschka
Mit dem Autor Kontakt aufnehmen.


Frage
Wie sieht Ihr Leben im Herbst aus?
Tipp
Jesus Christus kann Ihr Leben mit Freude und Farbe erfüllen!
Bibellese
Psalm 150

© 2022 – Evangelische Muttergemeinde A.B. Neukematen | Impressum | Datenschutzerklärung | Login