Donnerstag, 12. März 2020: Kreuzfahrt ins Glück

Haben Sie schon einmal eine Kreuzfahrt gemacht? Kreuzfahrten liegen voll im Trend. Ob eine Reise über das Mittelmeer oder entlang der norwegischen Hurtigruten, jede Tour hat ihren eigenen Charme. Selbst Weltreisen sind heute mit dem Kreuzfahrtschiff machbar. Kein Wunder, dass viele Menschen beglückt von solchen Reisen zurückkommen.
Mit den Kreuzfahrten werden heute Milliarden-Umsätze gemacht. Ökologisch betrachtet sind solche Seereisen jedoch eine Katastrophe. Wurden in der Vergangenheit bis zu 70% des an Bord angefallenen Mülls im Meer verklappt (Wikipedia), hat heute ein Umdenken hin zu mehr Naturschutz Einzug gehalten. Auch die Reduzierung von CO² rückt immer mehr in den Fokus. Die Ozeandampfer der »Generation Schweröl« blasen bis zu 250 kg CO² pro Passagier und Tag in die Luft. Neue Antriebstechniken fordern nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Hafenbetreiber in immer mehr Ländern.
Eine »Kreuzfahrt« ganz anderer Art fand vor nahezu 2000 Jahren statt. Der Mann, der sich damals auf den Weg machte, war kein Geringerer als der Sohn Gottes selbst. Sein Auftrag: die Rettung der Welt! Wie konnte das geschehen? Die Verschmutzung der Meere ist eine Sache, die Verschmutzung unserer Seelen jedoch eine ganz andere. Aber Jesus Christus hat sich auf den Weg gemacht, das Problem der Sünde zu lösen. Dazu war es erforderlich, den Himmel zu verlassen, Mensch zu werden und am Kreuz von Golgatha den Sündenschmutz der ganzen Welt auf sich zu nehmen. »Denn so hat Gott die Welt (jeden Menschen) geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe« (Johannes 3,16). Was dem Menschen überlassen bleibt, ist nicht zu retten. Wessen sich aber Gott annimmt, der ist zu retten!

Gerald Bott
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Frage
Was bedeutet Ihnen der Kreuzestod Jesu Christi?
Tipp
Der Kreuzestod Jesu kann zu Ihrer ganz persönlichen »Kreuzfahrt ins Glück« werden.
Bibellese
Jesaja 53

Mittwoch, 11. März 2020: Gott ist alles möglich

Pastor Busch erzählte von den Revolutionswirren im Jahr 1920. Damals kämpften in Essen bewaffnete Arbeiter gegen Polizisten. Einer dieser Arbeiter hatte einen Sohn bei der Polizei. Als er hörte, sein Sohn sei schwer verletzt, suchte er ihn, bis er ihn unter einem Haufen Trümmern fand. Er wollte ihn nach Hause tragen, doch als ein anderer Arbeiter die Polizeiuniform sah, schoss er den Sohn tot. Der Vater hatte ihn nicht nach Hause bringen können.
Nun steht in unserem Tagesvers, dass es einen gibt, der die Ursache für alles Erschaffene ist, der also der Schöpfer des Weltalls und alles Sichtbaren und alles Unsichtbaren ist. Und von diesem einen gewaltigen Gott wird gesagt, er habe viele Söhne zur Herrlichkeit gebracht. Diese hier gemeinte Herrlichkeit aber ist das große, wunderbare Himmelreich. Daran können ihn keine Revolutionäre und keine Gewaltherrscher hindern, ja, nicht einmal der Teufel, dem es doch so sehr darum geht, alle ins Verderben zu stürzen!
Diese Heimkehr in das Vaterhaus Gottes findet nicht erst nach unserer Beerdigung statt, sondern beginnt schon während unseres Erdenlebens, wenn wir nämlich unsere Schuld und unser Versagen vor ihm bekennen und uns auf das verlassen, was sein Sohn für uns getan hat, als er unsere Schuld auf sich nahm. Von da an gehören wir zu seinem Volk und dürfen uns auf den Tag freuen, wo wir ganz befreit von aller Not in sein herrliches Reich eintreten werden. Bis dahin können wir uns seiner Bewahrung anvertrauen.
Können Sie sich in dieser turbulenten und immer unberechenbarer werdenden Welt eine bessere Versicherung für die Zukunft und einen größeren Gewinn für sich selbst vorstellen?

Hermann Grabe
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Frage
Wo suchen Sie Halt und Stabilität?
Tipp
Der Schöpfer ist der Einzige, der Beides garantieren kann.
Bibellese
Hiob 36,5-15

Dienstag, 10. März 2020: Außen hui und innen …

Über 50 Jahre stand er in unserem Garten. Viele Jahre gab es eine gute Ernte. Grüne und rote Äpfel. Der Baum war einmal veredelt worden. Man hatte ihm von einem anderen Baum einen Zweig eingepfropft. Und das hatte wunderbar geklappt. Der Apfelbaum stand unweit von der Straße, und seine Äste ragten teilweise über sie hinaus. Es war Februar und Zeit, den Baum zurechtzuschneiden. Die Wassertriebe und nutzloses Holz mussten abgeschnitten werden. Doch irgendwie war der Baum anders als sonst. Deutlich sah man, dass sich eine Wurzel nach oben gearbeitet hatte. Nein, der Baum neigte sich allmählich zur Straße hin, und so war die Wurzel aus der Erde gekommen.
Da ich dienstlich sehr viel unterwegs bin, mussten wir umgehend handeln. Was, wenn der Baum auf die Straße fällt, und ich bin nicht zu Hause? Schweren Herzens gingen wir ans Werk. Ast für Ast wurde abgesägt. Dann kam der Stamm dran. Von oben nach unten fiel er Stück für Stück der Motorsäge zum Opfer. Auf halber Höhe sahen wir dann, warum der Baum so geschwächt war. Der Stamm war durch und durch hohl. Eigentlich war er nur noch ein Ring von etwa 4 Zentimetern Stärke. Unsere Entscheidung, ihn zu fällen, war richtig gewesen.
Während der Arbeit kam mir ein Gedanke, ein Bild in den Sinn. So sind auch wir Menschen oftmals, nach außen gut aussehend, aber innerlich kaputt. Doch gibt es einen großen Unterschied. Der Baum konnte nicht mehr gerettet werden, wir Menschen aber schon. Gott ist in der Lage, Menschen zu verändern, ja, sogar völlig neu zu machen. Dafür sandte er seinen Sohn, Jesus Christus. Wer bereit ist, sein Leben in die guten Hände Jesu zu geben, wird von ihm erneuert werden. Gott veredelt unser Leben nicht nur, er macht es völlig neu.

Joschi Frühstück
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Frage
Fühlen Sie sich auch mitunter leer und hohl und unerfüllt?
Tipp
Legen sie doch Ihr Leben vertrauensvoll in die Hände des lebendigen Gottes. Er ist nur ein Gebet von Ihnen entfernt.
Bibellese
Epheser 4,20-32

Montag, 09. März 2020: Ein Flugzeug, das keiner haben will

Der Airbus 380 war so etwas wie der Gipfel in der Entwicklung des Luftverkehrs. Boeing, das Konkurrenzunternehmen in den USA, setzte nichts mehr dagegen. Das wiederum machte mich nachdenklich. Es erwies sich, dass eine Menge Folgekosten für die Flughäfen entstanden und die Flugzeuge auch nicht so leicht zu füllen waren. Viele andere Aspekte kamen hinzu, und voriges Jahr stornierten zwei wichtige Airlines ihre Aufträge. Kurze Zeit später kam das offizielle Aus.
»Größer«, »höher«, »weiter« war also doch nicht der Weisheit letzter Schluss. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass das Streben, die größte Maschine zu bauen, also größer als die Boeing 747 (der sogenannte Jumbo Jet), die Entwickler unnüchtern gemacht hat. Sind sie Opfer ihres eigenen Ehrgeizes geworden? Das ist allerdings ein zutiefst menschlicher Antrieb. Nach dem, was die Bibel vom Turmbau zu Babel erzählt, wurde damals auch ein vernünftiger (!) Zweck zum Bau des Turms von den Bauherren angegeben, nämlich die Menschheit zusammenzuhalten. Doch der Ausspruch »Machen wir uns einen Namen« (1. Mose 11,4) war wohl der eigentliche Antrieb bei diesem Unternehmen. Gott griff nun ein und zeigte den Menschen ihre Grenzen auf – weil das Unheil sonst weiter seinen Lauf genommen hätte.
Auch die Geschichte des A 380 hat etwas von einer Grenzüberschreitung an sich. Meint Fortschritt immer »größer«, »höher«, »weiter«? Ich glaube eher, dass bei so manchem »fortschrittlichen« Unternehmen eher die Einflüsterung der alten Schlange wirksam war, die da hieß: »Ihr werdet sein wie Gott!« (1. Mose 3,5). Der (unerlöste) Mensch kann offensichtlich nicht anders, als diesem Antrieb zu folgen. Das lässt ihn nicht los. Doch ohne Gott werden alle menschlichen Pläne Makulatur.

Karl-Otto Herhaus


Frage
Nach welcher Devise denken und handeln Sie?
Tipp
Klein von sich selbst denken und groß von Gott – das bringt wahren Fortschritt.
Bibellese
Daniel 4,31-34

Sonntag, 08. März 2020: Unerwarteter Mangel, verblüffende Hilfe

Kaum war es ein halbes Jahr her, dass die Dame eines schillernden Promipaares ihrem Mann in einer öffentlichen Liebeserklärung versicherte: »Du hast mir ein Leben geschenkt, von dem wahrscheinlich alle Mädchen träumen.« Er hatte wenige Monate davor hinausposaunt, mit ihr alt werden zu wollen. Nun titelten Regenbogen- und »seriöse« Presse vom Ende der Beziehung. Nicht wenigen geht es ähnlich wie einer anderen Berühmheit, die äußerte: »Als ich geheiratet hatte, fiel ich von meiner rosaroten Wolke – ich verlor an Gewicht und konnte nur noch Babynahrung essen.«
Unser Tagesvers stammt aus einem Bericht über ein Hochzeitsfest. Unangenehm, wenn auf einer Hochzeit der Wein ausgeht. Noch verdrießlicher ist es, wenn die Liebe und Freude an der Beziehung viel zu schnell aufgebraucht sind. Der große Erfinder der lebenslangen Ehe zeigte sein erstes öffentliches Wunder auf einer Hochzeit. Merkwürdigerweise forderte er die Kellner auf, die Behälter mit Wasser zu füllen. Diese Fässer und ihr Inhalt waren für die Reinigung der Hände und Füße vorgesehen. Wahrscheinlich hielten die Bediensteten diese Idee für ziemlich abwegig. Sie brauchten dringend Wein, und jetzt sollten sie etwa 600 Liter Wasser aus dem Brunnen holen?
Sinnbildlich auf die Ehe bezogen, könnte man sagen: Weil wir in der Liebesbeziehung uns immer wieder in moralischer Hinsicht beschmutzen und schuldig an dem anderen werden, benötigen wir Reinigung, damit der Wein der Freude nicht ausgeht. Diese Art der Hygiene setzt aber voraus, dass wir uns der reinigenden Wirkung des Wortes Gottes aussetzen (vgl. Johannes 15,3), Jesus unsere Schuld bringen und auch einander unser Versagen bekennen und vergeben.

Gerrit Alberts
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Frage
Was tun Sie, wenn es in der Beziehung kriselt?
Tipp
Bei Jesus gibt es Wasser des Lebens und Wein der Freude.
Bibellese
Johannes 2,1-11

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