Mittwoch, 20. Mai 2020: »Rennfahrer kommen in die Hölle …«

… äußerte der dreifache Formel-1-Weltmeister Niki Lauda 2014 in einem »Zeit«-Interview. Fünf Jahre später, am 20. Mai 2019, ist Niki Lauda mit 70 Jahren gestorben. Seinen spektakulären Feuerunfall auf dem Nürburgring hatte er 1976 nur ganz knapp überlebt. Wegen Spätfolgen hatte er sich zwei Nieren- und 2018 noch einer Lungentransplantation unterziehen müssen. Niki Lauda war ein weltweit bekannter Champion, erfolgreicher Unternehmer und sehr geschätzter Berater, dessen Urteil in der Rennbranche großes Gewicht hatte.
Wie ernst seine Äußerung tatsächlich gemeint war, wissen wir nicht, aber Lauda ergänzte damals: »… mit EINER Ausnahme: Ayrton Senna, der vor den Rennen in der Bibel las, ist jetzt im Himmel.«
Von Senna, der mit nur 34 Jahren in Imola tödlich verunglückte, ist bekannt, dass er einen bibelfesten Glauben und eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus hatte. Seine Schwester Viviane: »Am Morgen seines Todes hat Ayrton in der Bibel gelesen und Gott um ein »großes Geschenk« gebeten. Die Bibelstelle sagte ihm, dass Gott ihm tatsächlich etwas schenken will, und zwar das Größte, was ein Mensch bekommen kann: Gott selbst.« Auf Sennas Grabstein steht: »Nichts kann mich trennen von der Liebe Gottes.«
So unpopulär es heute vielleicht klingen mag, genau diese zwei Wege nennt die Bibel: Den schmalen Weg der konsequenten Nachfolge Jesu und den breiten Weg, wo man seine »Ruhe« hat. Jesus verdeutlicht, dass diese Wege aber völlig unterschiedliche Ziele haben: Der breite Weg führt in die Hölle, der schmale Weg in den Himmel! Echtes Christsein ist eine lohnende Herausforderung, denn am Ende wartet der Himmel. Den Weg dorthin – Jesus Christus – muss man allerdings sehr bewusst wählen.

Markus Ditthardt
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Frage
Welche Wahl haben Sie für das Danach getroffen?
Tipp
NICHTS zu tun, KEINE bewusste Entscheidung zu treffen, bedeutet keinesfalls, dass alles schon irgendwie gut gehen wird!
Bibellese
Johannes 8,12.51-59

Dienstag, 19. Mai 2020: Wie wichtig ist Zuverlässigkeit?

Bei großen technischen Systemen, wie beispielsweise Flugzeugen oder Raketen, sprechen Fachleute von Systemzuverlässigkeit, wenn es darum geht, ihr Ausfallrisiko zu bewerten. Natürlich erwartet man von solchen Systemen, dass sie extrem zuverlässig funktionieren, schließlich vertrauen viele Menschen ihnen ihr Leben an. Damit ein solch hohes Maß an Zuverlässigkeit gewährleistet werden kann, verwenden die Hersteller sehr viel Energie darauf, jedes einzelne Bauteil auf seine Belastbarkeit zu prüfen und alle möglichen Fehlerquellen auszuschließen. Aufwändige Tests werden durchgeführt und detaillierte Prüfberichte geschrieben.
Als Lukas sein Evangelium schrieb, war es ihm wichtig, die Zuverlässigkeit der Dinge zu betonen, über die er berichtete. Er wollte, dass sein Freund Theophilus einen überprüfbaren, authentischen Bericht erhielt und seinen Glauben nicht auf vage Aussagen gründen musste. Deswegen verwandte er viel Zeit und Energie darauf, die Geschichte von Jesus Christus genau zu erforschen und der Reihe nach aufzuschreiben. In seinem Prüfbericht finden wir viele Details, die eindrucksvoll bestätigen, dass die Aussagen über Jesus absolut zuverlässig sind und dass er tatsächlich der angekündigte Retter ist. Diese Szenen aus seinem Leben bezeugen seine göttliche Macht und seine grenzenlose Liebe. Schon damals haben Menschen ihn als zuverlässig erkannt und ihm bedingungslos vertraut. Und bis heute gibt es Menschen, die sich auf seine Zuverlässigkeit verlassen und nicht enttäuscht wurden.
Lesen Sie selbst den Bericht des Lukas, damit auch Sie von der Zuverlässigkeit Jesu Christi überzeugt werden!

William Kaal


Frage
Wann fangen Sie mit der Prüfung an?
Tipp
An unserer Faulheit darf es nicht liegen, dass wir unentschieden blieben.
Bibellese
Johannes 20,24-29

Montag, 18. Mai 2020: Klötzlebauer

Wir besuchten die Ausstellung von Fans eines großen dänischen Spielwarenherstellers. Diese bauen aus den Bauelementen, die es zu kaufen gibt, nicht nur die vorgeschlagenen Modelle, sondern auch eigene Kreationen. Da gibt es Städte und Landschaften, Nachbildungen von Fahrzeugen, von Ereignissen und Landschaften, aber auch Fantasiewelten. Wenn ein Exponat auf den ersten Blick verwirrend wirkte, so stellte man beim näheren Betrachten viele sinnvolle Szenen fest. Da gab es im »Urwald« Schlangen und Spinnen, Ureinwohner schleppten reiche Fischbeute nach Hause. Wie in einem Wimmelbuch konnte man sich an dem Ideenreichtum der Erbauer erfreuen.
In allen Räumen war das so, nur ein Raum machte die Ausnahme! Auf den Tischen lagen haufenweise ungeordnete Steine. Keine erkennbare Struktur war vorhanden. Allen war klar: Die Steine waren da, um eine eigene Kreation herzustellen. Davon wurde reger Gebrauch gemacht!
Wenn wir mit wachen Augen nicht nur durch eine solche Ausstellung, sondern durchs Leben gehen, entdecken wir, dass diese Welt viel mehr zu bestaunende Einzelheiten aufzuweisen hat. Der Grad an Ordnung und Vernetzung ist dabei immer um ein Vielfaches höher als bei einem Modell, doch das ist uns oft nicht bewusst. Wie in der Ausstellung ist uns unbewusst klar, so komplexe Dinge wie Mensch und Tier, ja, die ganze Schöpfung, so etwas entsteht nicht aus Zufall, nicht einfach so! Hier hat ein Erbauer, ein Schöpfer seine Hand im Spiel. Je erstaunlicher das geschaffene Gebilde ist, je größer ist normalerweise unsere Bewunderung für den Erbauer. Das ist bei Modelllandschaften so, es sollte aber bei unserem Schöpfer erst recht der Fall sein. Er hat die Welt so schön gemacht, damit wir IHN bewundern!

Gerhard Kimmich
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Frage
Lassen Sie Ihrem Schöpfer die Ehre zukommen, die IHM zusteht?
Tipp
Gehen Sie mit wachen Augen durch die herrliche Ausstellung, die unser Schöpfer uns hier mit dieser Erde bereitet hat!
Bibellese
Hiob 39

Sonntag, 17. Mai 2020: Wo sind die Papas? (2)

Lange Zeit wurde die Rolle des Vaters für die Kindesentwicklung unterschätzt. Laut des US-Psychologen Ronald Rohner, der bereits Anfang der 70er-Jahre Studien zu diesem Thema machte, fördern gerade die Väter das spätere Durchhaltevermögen, die Risikobereitschaft, die Sozialkompetenz und die Entwicklung des kindlichen Selbstwertgefühls, während Mütter eher kommunikative Fähigkeiten und Empathie vermitteln. Mütter und Väter haben demnach unterschiedlichen, aber gleich wichtigen Einfluss auf das Kind. Man spricht bereits vom Vater-Faktor, der denen fehlt, die ohne Vater aufgewachsen sind und deshalb statistisch im Leben oft unsicherer sind, eher zu Aggressivität neigen und suchtanfälliger sind. Denn bereits der frischgebackene Papa stabilisiert von Anfang an die Beziehung zwischen Mutter und Neugeborenem und unterstützt die Mutter, die dadurch ihre volle Aufmerksamkeit dem Säugling widmen kann.
Gott, der sich uns als liebender himmlischer Vater vorstellt, sollte allen irdischen Vätern als Vorbild dienen. Er erwartet Gehorsam von seinen Kindern, bietet aber bedingungslose Treue, Führung und Schutz an. Er liebt es, Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, steht ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite, vergibt, versorgt, tröstet und schenkt Geborgenheit. Auf ihn ist immer Verlass. Er geht selbst untreuen Kindern unermüdlich und geduldig nach, um sie von ihren falschen Wegen abzubringen. Er handelt stets gerecht, niemals mit böser Absicht oder selbstherrlich. Er ist die Liebe in Person. Jedes Kind würde sich so einen Vater wünschen, doch da Gott weiß, dass ein menschlicher Vater weit von diesem Ideal entfernt ist, bietet er sich an, diesen Mangel auszufüllen.

Daniela Bernhard
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Frage
Welches Verhältnis haben Sie zu Ihrem eigenen Vater?
Tipp
Wenn Sie Vater sind, stellen Sie sich der großen Verantwortung, die Sie Ihren Kindern gegenüber haben!
Bibellese
Sprüche 4

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