Samstag, 14. März 2020: Stephen Hawking
Der bekannte Astrophysiker Stephen Hawking starb am 14. März 2018 im Alter von 76 Jahren in Cambridge. Wenn der an ALS erkrankte und an den Rollstuhl gefesselte Wissenschaftler etwas sagte, dann lauschte die Welt gebannt. »BILD« bezeichnete ihn als »eine Art Popstar der Wissenschaft«. Hawking war der Überzeugung, dass sich das Universum selbst erschaffen hat, an ein Leben nach dem Tod glaubte er nicht. Zu »The Guardian« sagte er: »Ich sehe das Gehirn als einen Computer an, der aufhört zu arbeiten, wenn seine Einzelteile nicht mehr funktionieren. Es gibt kein Leben nach dem Tod für kaputte Computer; das ist ein Märchen …« Hawking glaubte nicht an Gott, und viele Atheisten sind bis heute froh, so einen gebildeten Mann auf ihrer Seite zu haben. In einem Nachruf war zu lesen: »Hawking war ein brillanter Atheist. Möge Gott ein Auge zudrücken, wenn er in dieser einen Sache falschlag.«
Wenn man durch bewundernswerten Fleiß und überragende Intelligenz viele Auszeichnungen gewonnen hat, ist es dann noch so entscheidend, wenn man in der Sache mit Gott geirrt hat? Wie wichtig ist »diese eine Sache«? Ist sie nicht vernachlässigbar?
Nein, denn die Frage nach Gott ist lebensentscheidend. Wenn Gott existiert, dann spielt es eine Rolle, ob man an ihn geglaubt hat oder nicht. Sogar der bekennende Atheist August Bebel gab zu: »Es gibt natürlich keinen Gott; aber wenn es einen gibt, dann sind wir die Lackierten …« Die Frage, ob Gott existiert und wie man ihn finden kann, ist zu wichtig, als dass man ihr keine Beachtung schenken könnte. Ob wir bekannte Wissenschaftler oder einfache Arbeiter waren, am Ende geht es nur noch »um diese eine Sache«. Wirklich klug ist der, der nicht ruht, bis er in der Frage nach Gott die Wahrheit gefunden hat.
Markus Ditthardt
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- Wenn es Gott gibt, sollten Sie alles daransetzen, ihn zu finden.
- Hebräer 11,1-6