Samstag, 08. Juni 2024: Die fünf Weltmeere, Hebräer 11,3
»Die Erde hat jetzt fünf statt vier Weltmeere« heißt es auf dem Nachrichtenportal welt.de. Ich lese die Zeile und bin erstaunt: Wurde ein neuer Ozean entdeckt, der bislang nicht erforscht wurde? Oder hat sich gar ein neues Meer – ganz aus dem Nichts – vor uns aufgetan? Nicht ganz. Es wurde nur von allen anderen Ozeanen ein Teil weggenommen und zu einem neuen Ozean zusammengefasst. 2021 hat die Behörde für Ozeanografie National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) das circa 20 327 Millionen Quadratkilometer große Meer rund um den antarktischen Kontinent als Ozean kategorisiert. Es ist damit nach dem Arktischen Ozean das zweitkleinste Weltmeer. Der Pazifik, der Atlantik und der indische Ozean sind größer. Auch der bekannte Verlag National Geographic bringt seitdem Karten heraus, auf denen jeweils alle fünf Meere eingezeichnet sind.
Ich bin ein wenig enttäuscht: Es ist also kein neues Weltmeer, das aus heiterem Himmel entstand und jetzt erst gefunden wurde. Wie sollte das auch funktionieren? Es entsteht ja nicht einfach etwas auf dieser Erde aus dem Nichts. Oder doch? Wenn wir der Bibel Glauben schenken, im wahrsten Sinne des Wortes, dann berichtet sie uns genau das: Gott schuf aus dem Nichts, mit seinen bloßen Worten. Er sprach die Dinge ins Leben: die Sonne, Sterne, alle Pflanzen und Lebewesen, darunter auch den Menschen. Durch seine – Gottes – Worte entstanden sie.
Ist das wirklich Fakt, oder macht erst der Glaube daraus eine »Tatsache«? So denken heute viele. Was aber, wenn Gott wirklich alles so erschuf? Dann müssen wir ebenso ernst nehmen, was uns die Bibel noch bezeugt: dass Gott uns seinen Sohn als Retter sandte, um uns von unseren Sünden zu erlösen und ewiges Leben zu geben jedem – der glaubt!
Tim Petkau- Worin besteht der gewaltige Unterschied zwischen Mensch und Gott?
- Wir können zwar Weltmeere bestimmen und benennen, aber etwas aus dem Nichts erschaffen können wir nicht.
- Psalm 104
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