Mittwoch, 14. Februar 2024: Wie man Ziele erreichen kann, Matthäus 18,19

Wie schwer ist es doch, alle an einen Tisch zu bekommen und eine Einigung zu erzielen, der alle zustimmen. Ob Friedenskonferenzen, Klima-Gipfel oder Kabinettssitzungen, immer zieht sich alles unendlich in die Länge und am Ende kommt dann doch nicht das heraus, was man sich erhofft hat und was auch dringend nötig wäre: eine Einigung, die freie Bahn schafft für Maßnahmen, die weiterhelfen, Schlimmes abwenden und für Sicherheit sorgen.

Wie verheißungsvoll ist es doch, wenn im Tagesvers die Übereinkunft zwischen zwei Menschen, also der kleinstmöglichen »Gruppe«, mit einer gemeinsamen Bitte an Gott verbunden wird. Das heißt doch: Nicht auf euch liegt der Druck, dass etwas gelingen muss, sondern Gott will sich darum kümmern. Geht doch zu Gott mit eurem Problem, dann seid ihr schon in einer Sache übereingekommen. Wer tatsächlich so vor Gott tritt und eingesteht, dass man seine Hilfe braucht, der geht dann auch anders mit dem um, der an seiner Seite ist. Die gemeinsame Not, das gemeinsame Ziel treibt uns nicht auseinander, sondern zu Gott. Solche Übereinkunft segnet Gott, und er lässt zustande kommen, was uns am Herzen liegt.

Das ist auch in der Ehe ein gutes Prinzip, also da, wo sich zwei so nahe sind, wie in keiner anderen Verbindung von Menschen. Aber eben auch da, wo Streit und Zwist so heftig sein können, dass alle Übereinkunft in weite Ferne rückt. Dann gilt es, sich zu besinnen, einander zu vergeben und wieder gemeinsam vor Gott zu treten, damit wieder wird, was nur Gott vollbringen kann. Ach, würden sich doch die Menschen auf diesen großen und gütigen Gott besinnen, der Wunder wirkt und über Bitten und Verstehen hinaus alles bewegen kann, was uns und anderen und dieser Welt zum Guten dient.

Joachim Pletsch
Frage
Mit wem könnten Sie heute so beten für eine Sache, die Ihnen beiden am Herzen liegt?
Tipp
Gott meint es ernst mit seinen Versprechen. Nehmen auch Sie ihn ernst! Nur dann geht es voran.
Bibellese
Matthäus 7,7-11

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Dienstag, 13. Februar 2024: Leben am Limit, Psalm 39,6

Bungee Jumping, Free Climbing oder Wingsuit Flying – Leben am Limit. Grenzerfahrungen im Extremsportbereich geben vielen den »Kick« fürs Leben. Der Schriftsteller Andreas Altmann reflektiert dieses vor allem europäische Phänomen: »Unglaublich, welche Kraftakte man auf diesem Erdteil unternehmen muss, um sein Herz noch schlagen zu hören.« – »Das ist nichts für mich«, mag der eine oder andere jetzt sagen. Aber leben wir nicht alle »am Limit«?

Niemand von uns weiß, wann er stirbt. Unser Leben hängt am seidenen Faden. Wir lieben es, aber innerhalb kürzester Zeit kann es uns genommen werden – wir haben keine Macht darüber. Genau genommen leben wir alle am Limit, nur verdrängen wir diese Tatsache. Der Tod ist keine Idee, er ist bittere Realität. Die Sorge um den Tod macht depressiv, weshalb Ablenkung notwendig ist. Wenn kurzfristig keine Ablenkung vorhanden ist, versinken wir in Hoffnungslosigkeit – spätestens, wenn wir abends allein mit unseren Gedanken im Bett liegen.

Jesus macht diesbezüglich eine hoffnungsvolle Aussage: »Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist« (Johannes 11,25). Jesus verspricht Ihnen und mir, dass wir nach dem Tod weiterleben könnten, wenn wir doch nur an ihn glauben würden. Damit schnürt er jeder Sorge um den Tod die Luft ab.

Wenn das wahr ist, ist Licht am Ende des Tunnels zu sehen – und es könnte sogar für Sie und mich greifbar werden. Es ist nur einen kleinen Glaubensschritt entfernt. Nur Mut, gehen Sie diesen Glaubensschritt und Sie werden nicht enttäuscht werden! Das, was Jesus sagt, ist zuverlässig und absolut glaubwürdig. Viele haben diesem Mann bereits vertraut und sind nicht enttäuscht worden.

Rudi Löwen
Frage
Wie lange wollen Sie noch »am Limit« leben?
Tipp
Für jeden, der an Jesus glaubt, ist dieses Limit aufgehoben.
Bibellese
Psalm 39

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Montag, 12. Februar 2024: Glaube an Darwin oder Glaube an Jesus?, 1. Mose 1,1

Der Glaube an die historisch reich dokumentierte Bibel ist leichter als der Glaube an die dürftig belegte Evolutionstheorie von Darwin. Trotzdem gilt sie heute, 160 Jahre später, quasi als Dogma. Als Naturwissenschaftler bewundere ich persönlich die Akribie, mit der Darwin beobachtet und gearbeitet hat. Aber die Schwachstellen seiner Evolutionslehre sind heutzutage leicht zu erkennen, wenn man sich die Details ansieht. Die zahlreichen irreduziblen Systeme, die wir aus der Biologie kennen, zeigen, dass da einiges nicht so einfach aus Zufall entstehen konnte. Dieses Wissen stand Darwin vor 160 Jahren noch nicht zur Verfügung, als er die Evolutionstheorie entwickelte. Seine Idee, dass sich alles Leben zufällig von selbst entwickelte, wurden in der damaligen Gesellschaft aber von so manchem begrüßt, denn sie machte einen übergeordneten Schöpfer unnötig. Daraus ließ sich leicht schließen, dass man nun auch keine Eigenverantwortung mehr hat, denn alles war ja zufällig, eben Schicksal. Damit ging aber auch der moralische Leitfaden eines Gottesglaubens verloren.

Am Ende seines Lebens hat Darwin selbst an einen Freund geschrieben: »Wenn man demonstrieren könnte, dass es irgendein komplexes Organ gibt, das nicht durch eine Reihe von aufeinanderfolgenden geringen Modifikationen gebildet werden konnte, würde meine Theorie absolut zusammenbrechen.« Genau das beweisen uns heute die vielen mikrobiologischen Erkenntnisse. Diese weisen eindeutig auf einen Schöpfer hin. Das will die heutige Gesellschaft aber nicht wahrhaben, weil die Menschen dann etwas von ihrer vermeintlichen Größe abgeben und bescheidener werden müssten, indem sie Gott anerkennen. Dieser Gott aber würde uns gerne auf den richtigen Weg zu ihm zurückführen.

Martin Grunder
Frage
Sind Sie darwin- oder gottgläubig?
Tipp
Gottes Wort, die Bibel, zeigt uns den richtigen Weg.
Bibellese
1. Mose 1,1-27

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Sonntag, 11. Februar 2024: Ehe zu dritt?, Epheser 4,32

Die Ehe: Für viele ist sie ein eher störender Rahmen, der nicht mehr zeitgemäß scheint. Manch einer, der den »Bund fürs Leben« geschlossen hat, löst diese Verbindung nach wenigen Jahren wieder auf, vielleicht, weil er vom Partner enttäuscht wurde. Für viele stehen die Buchstaben E-h-e daher eher für »Errare humanem est – Irren ist menschlich«. Über Alternativen wird nachgedacht: Ehe auf Zeit, »offene« Ehen usw.

Ein altes Ehepaar, das vom Bürgermeister aus Anlass seiner Goldenen Hochzeit geehrt wurde, überraschte diesen mit der Aussage: »Wir führen schon immer eine Ehe zu dritt.« Hoppla, waren diese Senioren etwa so freizügig, dass sie ihr Eheleben mit einem weiteren Menschen teilten? Doch sie klärten den verdutzten Würdenträger schnell auf: Sie waren Christen. Und sie führten ihre Ehe, indem sie Gott, der die Ehe eingesetzt hat, zum Zentrum ihrer Ehe gemacht hatten. Beide hatten realisiert, dass – wie in dem Wort EHE – rechts und links der Mitte häufig Menschen anzutreffen sind, bei denen das E für Egoisten steht. Im ernüchternden Ehealltag fügt man sich so leicht Verletzungen zu. Es fehlt oft die Geduld für den anderen. Schnell lebt man nebeneinander, statt miteinander.

Damit das Zusammenleben von zwei unterschiedlichen »Egos« überhaupt dauerhaft möglich ist, bedarf es eines wirklich starken Halts. Jeder der beiden wusste, dass man bei Gott seine Probleme abladen kann, am besten gemeinsam. Eheleute, die miteinander und füreinander beten, erhalten Kraft und Geduld, um dem anderen gütig und liebevoll zu begegnen. Und wer selbst bei Gott Vergebung erlebt, lässt sich ggf. korrigieren und kann seinem Partner umso leichter vergeben. So kann Ehe dauerhaft gelingen.

Markus Majonica
Frage
Worauf bauen Sie Ihre Ehe auf?
Tipp
Laden Sie Gott in Ihr Leben ein – und in Ihre Ehe!
Bibellese
1. Mose 2,18-24

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