Samstag, 11. November 2023: Ein scheinbar einfacher Umbau, Klagelieder 3,40

Unsere Zufahrt zur Doppelgarage war uns lästig geworden und auch unfallträchtig. Durch eine stark schräg verlaufende Außenwand an der Grundstücksgrenze waren entweder die Wand oder der Mittelpfosten im Weg. Das Herausfahren war geradezu ein artistisches Kunststück. Links wie rechts drohten die Kotflügel verbeult zu werden.

Nach etlichen Jahren wagten wir nun den Umbau. Die Mittelsäule konnten wir nicht einfach entfernen, ohne die Statik des Gebäudes zu zerstören. Das Gespräch mit dem Architekten und dem hinzugezogenen Bauschlosser brachte die Lösung: Sicherung mit Querverstärkung im oberen Bereich vor dem Einbau eines elektrischen Rolltores. Die Handwerker rückten an. Eine große Aktion startete, die fast in einem Desaster geendet hätte. Nicht wegen der Statik, sondern wegen der Elektrik: Bei deren Ausfall wären wir weder in die Garage hinein- noch wieder herausgekommen. Der Schlosser hatte selbstverständlich angenommen, dass wir im Notfall hinten durch eine Tür aus der Garage hinausgehen könnten. Die führt aber nur in ein Kämmerchen und damit in eine Sackgasse. – Eine falsche oder unvollständige Planung kann zu gefährlichen Konsequenzen führen. Prüfen wäre besser gewesen. Oder nachfragen. Daran denke ich nahezu täglich beim Ein- und Ausfahren aus der Garage. Selbst prüfen und lieber mehrmals prüfen.

Das gilt auch für die Fragen des Glaubens. Da wird nämlich mehr angenommen und vermutet als geprüft. Und sehr leicht landet man dann in einer Sackgasse. Wie kann man denn genau nachforschen, z. B. wie Gott ist und welche Pläne er mit uns hat? Seine Pläne sind in der Bibel offengelegt, absolut zuverlässig und bieten im Notfall einen Ausweg. Doch wenn wir unser Leben planen, ohne ihn zu fragen, landen wir in einer tödlichen Sackgasse.

Klaus Spieker


Frage
Welches Lebensziel streben Sie an?
Tipp
Verlassen Sie sich in Bezug auf Ihr Lebensziel nicht auf »Fachleute«, sondern fragen Sie Gott um Rat!
Bibellese
Klagelieder 3,21-25.40-41.55-57

Freitag, 10. November 2023: Ursachen der Klima-Erwärmung, Hiob 37,12-13

Darin sind sich Regierung und Aktivisten einig: Um die Erwärmung des Klimas aufzuhalten, muss der Ausstoß von Treibhausgasen dringend reduziert werden. Doch der Treibhauseffekt ist nicht der einzige Faktor, der unser Klima beeinflusst. Den weitaus größten Einfluss auf unser Klima hat die Sonne. Ohne sie gäbe es überhaupt kein Klima und damit auch kein Leben auf der Erde. Die Sonne ist das Zentralgestirn in unserem Sonnensystem. Sie hält durch ihre große Masse alle Planeten in ihren Bahnen. Diese Masse ist so groß, dass sie 99,86 % der Gesamtmasse des Systems ausmacht. Nur 0,14 % entfallen auf die Planeten einschließlich deren Monde. Von daher gesehen ist die Sonne der mit Abstand wichtigste Faktor für unser Klima.

Das Alter der Sonne wird von der Wissenschaft auf 4,5 Milliarden Jahre geschätzt. Man geht davon aus, dass sie auch noch einmal so lange leuchten wird, wobei ihre Temperatur stetig zunimmt, bis sie sich am Ende zum Roten Riesen aufbläht und die inneren Planeten, zu denen auch die Erde gehört, verschlingen wird. Ob sich die Sonne an den von Menschen vermuteten Zeitplan halten wird, kann mit Recht angezweifelt werden. Angesichts des Größenverhältnisses der Erde zur Sonne sind alle Bemühungen um den Klimaschutz nur wie ein Tropfen auf den heißen Stein.

Der Mensch denkt so häufig, dass es zu größten Teilen an ihm liegt, den Bestand unserer Welt und den unseres Lebens zu sichern, und doch kann er tatsächlich nur wenig bewirken. Ob wir hier auf der Erde weiterleben können, hängt sehr viel mehr von Gott ab, als wir es uns vorstellen können. Die Bibel zeigt aber dazu klar die Fakten auf. Klug ist, wer in erster Linie mit Gott rechnet und sich ihm anbefiehlt, denn er hat auf alles den viel größeren Einfluss.

Günter Seibert
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Frage
Wäre es da nicht sinnvoll, erst einmal auf das zu achten, was der Schöpfer zu diesem Thema zu sagen hat?
Tipp
Wer Zeitung liest, weiß, was in der Welt geschieht. Doch wer die Bibel liest, weiß, warum es geschieht.
Bibellese
Hiob 36,5-15

Donnerstag, 09. November 2023: Hitler-Putsch und Reichsprogromnacht, Jesaja 40,15

Am 8. und 9. November 1923, heute vor 100 Jahren, stürmen Adolf Hitler und seine Anhänger die Feldherrnhalle in München. Der Marsch wird von der Landespolizei gestoppt, 16 Putschisten, ein Zivilist und vier Polizisten kommen im Gefecht um. Hitler wird wegen Hochverrats zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt, wird aber nach neun Monaten wegen »guter Führung« aus der Haft entlassen. Wohl nicht zufällig fällt die Reichspogromnacht 15 Jahre später, der »Startschuss« für die bestialische Verfolgung und Ermordung der Juden, auf das gleiche Datum, den 9. November.

Unser Tagesvers sagt uns, dass Nationen für Gott wie ein Tropfen an einem Eimer oder wie Staub auf der Waagschale sind. Das bedeutet, dass Gott alles in seiner weisen und guten Hand hält. Aber warum lässt Gott dann so viel Schlimmes zu? Warum lässt er so einen Despoten wie Hitler an die Macht kommen, der solches Leid über Millionen von Menschen gebracht hat?

Die Antwort darauf ist sicherlich nicht leicht. Ich verstehe Menschen, welche die Existenz eines liebenden Gottes wegen diesen schrecklichen Ereignissen in Zweifel ziehen. Ich habe Hochachtung vor den vielen unschuldigen Opfern. In jedem Krieg leiden viele Menschen, Schwache, die sich nicht wehren können. Ich weiß nicht, warum Gott so gehandelt hat und warum dies alles so geschehen ist. Aber ich weiß, dass Gott keine Fehler macht. Ich habe Gott im Laufe der letzten rund 25 Jahre immer besser kennengelernt. Ich habe ihn persönlich erfahren und erlebt, dass er liebevoll handelt und Gebete erhört. Ich lese täglich in seinem Wort, der Bibel, und weiß, dass wir einen gerechten und weitsichtigen Gott haben, auch wenn wir ihn nicht völlig verstehen können.

Axel Schneider
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Frage
Wie denken Sie über Gottes Handeln?
Tipp
Vertrauen Sie einem allwissenden Gott!
Bibellese
Jesaja 40,27-31

Mittwoch, 08. November 2023: Eine gute Nachricht, Psalm 118,1

»Was willst du zuerst hören? Die gute oder die schlechte Nachricht?« In der Regel wähle ich zuerst die schlechte Nachricht, und während mein Gegenüber sie erzählt, warte ich gespannt auf die gute Nachricht.

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber in letzter Zeit warte ich mit der gleichen Hoffnung auf »gute Nachrichten« in unseren Medien. Es passiert leider so vieles, bei dem man nicht gerade Luftsprünge machen kann! Aber ich bin froh, dass ich in der Bibel gute Nachrichten finde. Und zwar steht dort, dass Gott gut ist und Gutes tut (Psalm 119,68). Der Schöpfer-Gott, der das Universum, die Erde und den Menschen geschaffen hat, dieser Gott ist durch und durch gut. Unser Tagesvers sagt außerdem, dass seine Gnade ewig währt. Auf Nahrungsmittelpackungen ist immer ein Haltbarkeitsdatum abgedruckt. Auf der Gnade Gottes müsste stehen: ewig. Sie verdirbt nie. Selbst nach dem Tod ist sie gültig.

Aber was hat das mit uns und den Problemen unserer Welt zu tun? Wenn Gott gut ist, heißt das im Umkehrschluss, dass alles Gottlose schlecht ist. Hier kommen wir Menschen ins Spiel. Wir streiten, führen Krieg, machen uns gegenseitig das Leben schwer, im Großen wie im Kleinen. Die Bibel stellt fest, dass jeder von uns schuldig ist. Es gibt niemanden, der ohne Sünde wäre, wir sind alle von Geburt an gottlos und schlecht. Dieser Zustand trennt uns von Gott. Aber weil Gott gut ist, bietet er uns bis heute seine Gnade an, obwohl wir sie nicht verdient haben. Er möchte uns ein neues Herz schenken, wenn wir ihm unsere Schuld bekennen. Wir müssen nicht weiter in Rebellion gegen Gott und im Unfrieden mit unseren Mitmenschen leben. Ein Neuanfang ist möglich. Das ist die gute Nachricht der Bibel.

Theo Schelenberg


Frage
Wie gehen Sie mit dieser guten Nachricht um?
Tipp
Vertrauen Sie Ihr Leben diesem guten Gott an!
Bibellese
Psalm 119,65-72

Dienstag, 07. November 2023: Wer darf so etwas sagen?, Markus 13,31

Kein einigermaßen ehrlicher Mensch kann leugnen, dass eine solche Aussage nur von einem großsprecherischen Betrüger oder von einem Narren oder aber von Gott selbst gemacht werden konnte. Denn welcher vernünftige Mensch würde von sich behaupten, etwas gesagt zu haben, was noch nach dem Untergang von Himmel und Erde von Bedeutung ist?

Daher lautet die Frage jetzt: Ist Jesus Christus, von dem diese Aussage stammt, ein großsprecherischer Betrüger oder ein Narr, oder ist er Gott in Menschengestalt?

Wer das Neue Testament vorbehaltlos liest und es nicht von vornherein für ein Märchenbuch hält, begegnet dort einer Person, die alle denkbaren Ideale erfüllt. Und diese Person nimmt dann auch noch einen grausamen Tod auf sich, um die Sünden aller zu tilgen, die dieses Opfer im Glauben als für sich geschehen annehmen. Dann ist er von den Toten wiederauferstanden und wurde von vielen Menschen lebendig gesehen. Danach ging er in den Himmel zurück, woher er zuvor gekommen war.

Einer seiner Nachfolger sagte hinterher von ihm: »Wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit« (Johannes 1,14).

Wir erleben gerade jetzt spannungsgeladene Zeiten, in denen wir Menschen nicht wissen, wie die immer drückender werdenden Probleme zu lösen sind. Wäre es da nicht sinnvoll, uns an den Einzigen zu wenden, dessen Worte auch noch gelten, nachdem hier alles zusammengebrochen ist? Und dieser Herr wendet sich auch heute noch nicht von uns Hilflosen ab, sondern bietet uns eine Rettung an, die alle Stürme der Gegenwart überdauert und ewige Sicherheit gewährleistet.

Hermann Grabe
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Frage
Wer sonst noch könnte uns eine solche Zusage machen?
Tipp
Nur törichter Stolz hält uns von ewiger Rettung ab.
Bibellese
Matthäus 7,24-29

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